Bewährtes soll fortgesetzt werden

Sie diskutierten über Nachhaltigkeit und die Agendaziele: v.li. Sozialamtsleiter Horst Kuffner, VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk, Pfarrer Matthias Schricker und die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Gudrun Reckerziegel. Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Überleitung der Agenda 21, Arbeitskreis Soziales in die Agenda 2030

Sie diskutierten über Nachhaltigkeit und die Agendaziele: v.li. Sozialamtsleiter Horst Kuffner, VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk, Pfarrer Matthias Schricker und die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Gudrun Reckerziegel. Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Sie diskutierten über Nachhaltigkeit und die Agendaziele: v.li. Sozialamtsleiter Horst Kuffner, VdK-Geschäftsführer Helmut Plenk, Pfarrer Matthias Schricker und die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Gudrun Reckerziegel. Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Regen. Bereits im Jahre 1997 gingen im Landkreis Regen gesellschaftliche Gruppen daran, eine Lokale Agenda 21 zu erarbeiten. Es sollte eine Lebens- und Entwicklungsordnung für den Landkreis entwickelt werden, die in der Form eines breit angelegten Aktionsplanes die Lebensbedingungen aller Menschen in seinen Wirkungsbereich langfristig verbessern und die naturgegebenen Existenzgrundlagen auch für die kommenden Generationen sichern sollte.

Mit der Agenda 2030 soll nun direkt an die Infrastruktur und Zielsetzungen angesetzt und fortgefahren werden. Die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Gudrun Reckerziegel stellte deshalb dem engsten Kreis der Agenda, Arbeitskreises Soziales, die wichtigsten Ziele vor. „Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verdeutlicht die internationale Staatengemeinschaft, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen“, sagt sie und ergänzt: „Sie schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit soziales Gerechtigkeit und unter Wahrung der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten.  Das Kernstück bilden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. „

So stellte Pfarrer Matthias Schricker, der Vorsitzende des Arbeitskreises fest, dass „sich der derzeitige Arbeitskreis Soziales insbesondere in den Zielen keine Armut und Gesundheit und Wohlergehens wiederfindet.“ Eine Hauptaufgabe des Arbeitskreises bestand bislang darin in der Vernetzung der sozialen Dienste und Einrichtungen. So wurden regionale Pflegekonferenzen abgehalten und bis vor Corona-Zeiten jährlich eine Woche der Pflege und Betreuung durchgeführt, die aufgrund der verschiedensten Veranstaltungen und Angebot im Landkreis Regen bekannt und zum Teil auch verstärkt von den Landkreisbürgern angenommen worden war.

Nachdem die Strukturen im Bereich des bisherigen Arbeitskreises Soziales Bestand haben und sich der Arbeitskreis auch als Sprachrohr sieht, war man sich auch schnell einig, keine neue derartige Projektgruppe ins Leben zu rufen, „sondern im Bereich Soziales auf diese bereits bewährte Arbeitsgruppe zurückgreifen“, weiß der VdK Geschäftsführer und stellvertretende Landrat Helmut Plenk.

So wird der Arbeitskreis Soziales, sobald die aktuelle Situation (Corona / Ukraine-Flüchtlinge) es zulässt, wieder aktiv einsteigen, um zum einen Bewährtes fortzuführen, zum anderen sich aber auch neue Ziele und Aufgaben setzen, um eine Entwicklung der vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele, die von den 193 Mitgliedsstaaten in New York verabschiedet wurden, auch im Landkreis Regen umzusetzen.

Meldung vom: 18.03.2022