Brandtener Kessel

 - Brandtener Kessel, Foto: Landratsamt RegenUmgeben von 800– 1050 m hohen Waldgipfeln wie Hennenkobel, Hahnenriegel, Silberberg und dem Kronberg, blieb das früher ausgedehnte Waldmoor im „Brandtener Kessel“ mit seinen vielen Bächen lange Zeit unbewohnbar. Erst Entwässerungen und Brandrodungen durch den letzten Degenberger Grafen ließen um 1590 das Dorf entstehen, dessen Entwicklung stark vom Hüttenwesen des Silberbergs und seinem großen Holzbedarf geprägt wurde. Nach einer Feuersbrunst wurde der Ort verlegt und am heutigen Standort neu aufgebaut. In einem der malerischsten Winkel des Landkreises gelegen, erhielt sich Brandten. Vom Tafelstandort und der Staatsstraße aus lässt sich das typische Flurverteilungsmuster weltlicher Rodungen, die zusammenhängende Blockflur, gut erkennen.

Meldung vom: 20.01.2014