Zahlreiche Gästen kamen zur Jubiläumsfeier des Kulinarischen Schaufensters nach Zwiesel
Viele Schmankerl aus der Region finden sich in den Auslagen des Kulinarischen Schaufensters. Foto: Kreisentwicklung Landkreis Regen
Zwiesel Das verflixte siebte Jahr? – Nicht im „Kulinarischen Schaufenster“ der Region. Mit einer Liste hochkarätiger politischer Ehrengäste, zahlreichen Produzent:innen, Stammkund:innen und interessierten Gästen beging der Feinkostladen mit Schmankerln aus dem Bayerischen- und dem Böhmerwald vergangenen Freitag seine Jubiläumsfeier. „Das ´Kulinarische Schaufenster´ wurde als Idee geboren und ist mittlerweile vorzeigbare und feierbare Realität“, hielt Regens Landrätin Rita Röhrl fest.
Seit seiner Eröffnung im Frühjahr 2016 kennt man den „Schmankerl-Pavillon“ im ehemaligen Infozentrum Zwiesel als Treffpunkt für Hersteller:innen und Genießer:innen ländlicher Qualitätserzeugnisse. Hier schließt das ursprünglich LEADER-geförderte Projekt unter Leitung der Kreisentwicklungsgesellschaft ARBERLAND REGio GmbH eine Lücke zwischen den meist nur Einheimischen bekannten „Hofläden“ und einem weit größeren, touristischen Kundenkreis. In Zeiten, da faire Lebensmittelpreise und bewusster Genuss eine Renaissance erfahren, gibt sein Erfolg dem „Kulinarischen Schaufenster“ recht: Neben süßen, deftigen und hochprozentigen Gaumenfreuden finden sich auch handgearbeitete Kerzen, Eisen- und Tuchwaren, stilvolle Deko-Objekte und viele weitere hochwertige Produkte in den Auslagen. Leiterin Veronika Wellisch freut sich, ihren Kund:innen ein abwechslungsreiches, saisonal angelegtes Sortiment offerieren zu können, sie mit Kaffee und Kuchen, Snacks oder einem Weißwurstfrühstück zu bewirten und als zertifizierte Tourist-Information auch auf direktem Weg ins Ferienglück zu führen.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich lobte das Konzept hinter dem „Kulinarischen Schaufenster“ deshalb als eines, das seiner Zeit voraus gewesen sei und nun einen Blick in die Zukunft ermögliche. „Das Projekt ist wirklich angekommen“, so die Wahrnehmung von MdB Alois Rainer in Berlin. Der Landkreis könne stolz darauf sein, in sieben Jahren damit solch eine Bekanntheit erlangt zu haben.