Premiere für den neuen Kreisfachberater: Martin Straub referierte über Obst- und Gemüseanbau
Unser Bild zeigt den Vorsitzenden Max Koller mit dem Kreisfachberater Martin Straub. Foto: Gerda Koller
Oberried. „So viele Mitglieder sind noch nie zu einer Weihnachtsfeier gekommen“, freute sich der Vorsitzende Max Koller des Gartenbauvereins Ober/Unterried. Fast 60 an der Zahl waren es, die am Freitag, 16. Dezember, im Gasthof Oberried erschienen waren. „Der Grund ist vermutlich der Vortrag unseres neuen Kreisgeschäftsführers, Kreisfachberater Martin Straub“, so Koller weiter.
Kreisfachberater Straub hielt in Oberried den ersten Vortrag in seiner Dienstzeit. Der Titel „Grenzen(loser?) Obst- und Gemüsebau im Bayrischen Wald“ sprach die Besucher sichtbar an. Im Vortrag berichtete er über seine bisherigen Erfahrungen, wo die Grenzen des Gartenbaus im Arberland liegen. „Bei Gemüse scheinen diese zurzeit bei Melonen, Okra und Artischocken zu liegen, beim Obst bei Aprikosen, Kaki und Feigen“, erklärte Straub und berief sich dabei auf persönliche Erfahrungen dem Biohof Häng. Der Vortrag war von sehr vielen Bildern ungewöhnlicher Pflanzen gefüllt. Auch eine Vorstellung des Streuobstpaktes durfte dabei nicht fehlen, ebenso eine kleine Übersicht des Werdeganges von Martin Straub.
Auch etwas zum Probieren, nämlich Mispeln, hatte der Kreisfachberater dabei, wobei die Resonanz von „Super!“ bis „Muss wirklich nicht sein!“ reichte.
Nach dem Vortrag folgte ein besinnlicher Teil, bei dem Vorstand Max Koller in einer extra für diesen Zweck zusammengestellten Formation mit drei Mitgliedern Weihnachtslieder vortrug. Auch Weihnachtsgeschichten wurden vorgelesen, was der Versammlung nach dem eher weniger weihnachtlichen Vortrag doch noch den Charme einer Weihnachtsfeier verlieh. Nachdem man bereits mit einem Abendessen startete, wurde nach dem offiziellen Teil noch lange über alle möglichen gartenbaulichen Themen gefachsimpelt.