Der Jugend ein offenes Ohr schenken

Das Projektteam von „Demokratie leben!“ war zu Gast in der Gemeinde Zachenberg

Logo des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ im Landkreis Regen

Zachenberg. Nächster Halt der Bürgermeistertour der Kommunalen Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner, der Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Kathrin Fernandes und Sigrid Kick, der neuen Fachkraft der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ war die Gemeinde Zachenberg.

Bürgermeister Hans Dachs und der örtliche Jugendbeauftragte Robert Becher freuten sich über die Gäste und den Austausch über die Jugendarbeit in der Gemeinde. Dr. Aschenbrenner ging eingangs des Gesprächs auf die Schwerpunkte der Kommunalen Jugendarbeit ein. So ist die Beteiligung der Jugend eine ihrer zentralen Aufgaben. Bürgermeister Dachs erkundigte sich über Jugendversammlungen, die in einigen Landkreiskommunen bereits stattgefunden haben. Er könnte sich gut vorstellen, auch in Zachenberg eine entsprechende Versammlung abzuhalten.

Auch das Ferienprogramm der Gemeinde war Gesprächsthema. „Es wird von unseren jungen Bürgern sehr gut angenommen“, freut sich der Bürgermeister. Diskutiert wurde auch, ob es noch zeitgemäß sei, das Programm als Flyer bekannt zu machen. „Die meisten Jugendlichen nutzen digitale Medien“, weiß Fernandes, wobei immer noch viele Eltern und Großeltern das gedruckte Produkt bevorzugen würden.

Diskutiert wurde auch darüber, wie man die Jugendlichen dazu bewegen kann, sich mehr zu bewegen. „Mangelnde Bewegung ist ein allgemeines Problem“, stimmte Dr. Aschenbrenner zu. Der Jugendbeauftragte der Gemeinde erklärte, dass man deswegen heuer beim Ferienprogramm viel Wert auf Angebote mit Bewegung gelegt habe. Zudem biete der Sport die beste Gelegenheit gemeinsame Werte zu präsentieren.

Sigrid Kick erklärte das Projekt „Demokratie leben!“ und den Ablauf einer Förderung: „Es ist wichtig Eigenmittel einzubringen und es gibt erstmal keine Höchstsumme“, so Kick. So sollten möglichst viele Antragsteller profitieren und zum Zug kommen. Die Antragsstellung muss über einen Verein oder gemeinnützigen Träger erfolgen.

Nachdem man über viele weitere Themen, wie etwa die Auswirkungen der Pandemie oder die verstärkte Kooperation im Bereich der Jugendarbeit innerhalb der VG diskutiert hat, kamen die Beteiligten darüber ein, dass man weiterhin im Gespräch bleiben will. So soll dies nicht das letzte Treffen gewesen sein und so auch in Zachenberg die Jugendarbeit künftig ein dauerhaftes Thema werden.

 

Meldung vom: 08.08.2022