Der Moosbacher Pfahl

Auf den trockenen, basenarmen Silikatverwitterungsböden des Pfahls konnten sich nur Birken-Eichen-Wälder und Kleinstrauch- bzw. Wacholderheiden etablieren. Ein ca. 12,1 ha großer Pfahlabschnitt wurde hier bereits 1939 als „Moosbacher Pfahl“ unter Naturschutz gestellt. Ein besonderer Vorteil für den Urlauber wie auch für die Einheimischen ist ein attraktiver, sehr gut begehbarer Wanderweg, der diesen seltenen Lebensraum erschließt.

Eine Besonderheit dieses Pfahlabschnittes sind die 14 Kreuzwegstationen und die teils lebensgroßen Figuren aus dem Jahre 1852, die den Moosbacher Pfahl auch zu einem Stück Geschichte der Frömmigkeit im Bayerischen Wald machen. Wissenswertes zu Geologie, Nutzungsgeschichte und Vegetation des Pfahls kann auf einem Naturlehrpfad am Großen Pfahl bei Viechtach (direkt neben der B 85) sowie in der Pfahlausstellung des Naturparks Bayerischer Wald, im Alten Rathaus (BauD) am Stadtplatz in Viechtach, erfahren und erkundet werden.

Wegbeschreibung
Von der B 85 Viechtach in Richtung Cham, gleich nach Unterrubendorf links ab nach Moosbach. Knapp 300 m vor Moosbach von Nordwest nach Südost verlaufend. FWW Waldmünchen-Passau und FWW „Pandurensteig“. Ein Weg läuft exakt parallel zum Pfahl.

Weitere Informationen bei:
Verkehrsamt Prackenbach
Schulweg 10, 94267 Prackenbach
Tel.:09942/9445-14, Fax: 09942/9445-21
E-Mail: tourist-info@prackenbach.landkreis-regen.de
www.prackenbach.de

Meldung vom: 30.04.2018