Die Jugend stimmt für CSU und Grüne

Sie unterstützen die U-18 Wahl, v.li.: Benedikt Brunner, Jens Schlüter, Andreas Lobenz, Christian Schwarz, Emma Schwarz, Bürgermeister Franz Steininger, Finn Denk, Johannes Ebner und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Die U18-Wahl brachte durchaus Überraschungen – Fortsetzung bei den Kommunalwahlen 2020 geplant

Sie unterstützen die U-18 Wahl, v.li.: Benedikt Brunner, Jens Schlüter, Andreas Lobenz, Christian Schwarz, Emma Schwarz, Bürgermeister Franz Steininger, Finn Denk, Johannes Ebner und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Sie unterstützen die U-18 Wahl, v.li.: Benedikt Brunner, Jens Schlüter, Andreas Lobenz, Christian Schwarz, Emma Schwarz, Finn Denk, Johannes Ebner und Landrätin Rita Röhrl. Foto: Langer/Landkreis Regen

Landkreis Regen. Während die Erwachsenen erst am kommenden Sonntag zu den Wahlurnen gehen dürfen, hatten die unter 18-Jährigen im Landkreis Regen bereits am vergangenen Freitag die Gelegenheit ihre Stimme abzugeben. Etwa 350 Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren nutzten die Gelegenheit ihre Meinung kundzutun. Zwei Parteien lagen dabei weit vor den anderen. Die meisten votierten für die CSU (22,66 Prozent), auf Rang zwei landeten die Grünen/Bündnis 90 mit 21,43 Prozent der abgegebenen Stimmen.

In elf Kommunen im Landkreis konnten die jungen Landkreisbürgerinnen und -bürger ihre Stimme abgeben. Am besten besucht was das Wahllokal in Viechtach. Auf Rang drei in der Wählergunst landete die SPD mit 8,62 Prozent der Stimmen, Rang vier ging an die AFD mit 7,88 Prozent, dahinter folgten die Freien Wähler (6,65 Prozent) und die Partei Mensch Umweltschutz (5,42 Prozent).

Organisiert wurde die Wahl vom Kreisjugendring, der Kommunalen Jugendarbeit und den Jugendbeauftragten der Kommunen, wobei die Fäden bei der Jugendringgeschäftsführerin Anna Wagner zusammenliefen. Sie würde sich für künftige U18-Wahlen wünschen, dass die Wahlbeteiligung besser ist. Dies wolle man schon bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr erreichen. „Ich hoffe, dass dann die Jugendlichen in möglichst vielen Wahllokalen im Landkreis ihre Stimmen abgeben können“, sagt Wagner. Hier möchte sie die Zusammenarbeit mit den Schulen verbessern.

Paula Hentschel und Nina Peschel waren zwei der U18-Wählerinnen in Zwiesel. Foto: Langer/Landkreis Regen

Paula Hentschel und Nina Peschel waren zwei der U18-Wählerinnen in Zwiesel. Foto: Langer/Landkreis Regen

Grundsätzlich hält sie die U18-Wahlen „für einen wichtigen Punkt im Bereich der politischen Bildung.“ Sie würde aber gerne im Vorfeld, zusammen mit den Partnern vor Ort und der Kommunalen Jugendarbeit, begleitende Projekte, wie Diskussionen oder Workshops anbieten. „Insgesamt kann man aber feststellen, dass sich junge Menschen durchaus für Politik interessieren“, so ihr abschließendes Fazit.

Unterstützt wurden die U18-Wahlen auch von Regens Landrätin Rita Röhrl. Sie habe gerne die Schirmherrschaft übernommen, da sie es für wichtig halte, dass man junge Menschen an die Politik heranführt. Sie nahm sich am Freitagnachmittag auch Zeit um in Zwiesel ein Wahllokal zu besuchen um vor Ort ins Gespräch mit den jungen Menschen zu kommen.

Hier finden Sie die Einzelergebnisse:

 

Wahlergebnis Europawahl 2019 (Deutschland) – Regen(1)

 

 

Meldung vom: 21.05.2019