Versorgung der Bevölkerung soll besser werden

Dr. Carolin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Regen (v.li.), Blerta Rexha vom Krisendienst Niederbayern, sowie Matthias Wagner, der in Zukunft die Geschäftsführung der PSAG Regen übernehmen wird. (Foto: Fabian Weinzierl)

Die psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) trifft sich künftig ein- bis zweimal im Jahr

Dr. Carolin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Regen (v.li.), Blerta Rexha vom Krisendienst Niederbayern, sowie Matthias Wagner, der in Zukunft die Geschäftsführung der PSAG Regen übernehmen wird. (Foto: Fabian Weinzierl)

Dr. Carolin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Regen (v.li.), Blerta Rexha vom Krisendienst Niederbayern, sowie Matthias Wagner, der in Zukunft die Geschäftsführung der PSAG Regen übernehmen wird. (Foto: Fabian Weinzierl)

Viechtach. Die psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) hat sich im Landkreis Regen neu aufgestellt. Dr. Carolin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Regen, begrüßte  Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Bereichen der psychiatrischen beziehungsweise psychosozialen Versorgung. Besonders hieß sie Blerta Rexha, Psychologin vom Krisendienst Niederbayern (Landshut), willkommen.

Müller freute sie sich, dass nach vielen Onlineveranstaltungen jetzt wieder eine Präsenzveranstaltung stattfinden konnte. Die PSAG Regen solle dazu beitragen, dass die Vernetzungsarbeit zwischen den Institutionen weiter verbessert wird. Matthias Wagner, Mitarbeiter beim Gesundheitsamt in Regen, erklärte im Anschluss kurz die Geschichte der PSAG. Demnach sei zunächst in den 80er Jahren ein sehr großer Verbund (Landkreise Regen, Deggendorf, Straubing- Bogen) entstanden „Die Institutionen im Landkreis Regen waren in den letzten 20 Jahre im Verbund mit Deggendorf“, berichtete Wagner. Jetzt sei die Entscheidung gefallen, eigenständig zu werden, da das Versorgungs- und Hilfeangebot eine Eigenständigkeit zulasse.

Die Geschäftsführung der PSAG liegt laut den Grundsätzen der bayerischen Staatsregierung zur Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Bayern vom Juni 2007 beim Gesundheitsamt. Diese Aufgabe wird Wagner wahrnehmen. Er stellte die Grundsätze kurz vor. Wagner erklärte auch die Einbindung der örtlichen PSAG im Geflecht des Bezirks Niederbayern.

Blerta Rexha vom Krisendienst Niederbayern stellte dies vor. Seit März 2021 ist die Leitstelle, die am Bezirkskrankenhaus Landshut angesiedelt ist, nun aktiv, seit Juli diesen Jahres 24 Stunden täglich. Sie berichtete über die Aufgaben und ersten Erfahrungen. Der mobile Einsatz ist aktuell noch nicht gewährleistet, soll aber noch folgen.

Die Teilnehmer äußerten den Wunsch, dass die Versorgungsstruktur für die Bürger abgebildet wird. Ein Treffen des Gremiums solle maximal ein- bis zweimal jährlich stattfinden. Begrüßt wird, dass es einen inhaltlichen Schwerpunkt gibt. Abschließend wurde festgehalten: Die PSAG solle vor allem versuchen zu erkennen, wie Strukturen aufgebaut sind, um die Belange zur Versorgung psychisch Kranker auch an richtiger Stelle anzubringen. Ziel sei es, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsangeboten und die Vernetzung der Dienste verbessert wird.

 

Meldung vom: 06.10.2021