Jugendbeauftragtentreffen befasst sich mit medialer Lebenswelt der Jugendlichen
Zwiesel. Fotografie und Filmdreh, selbstgemachte Comics und künstliche Intelligenz: In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten von digitalen Medien. Das letzte Treffen für Jugendbeauftragte aus dem Landkreis hat sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ziel war es, besser nachvollziehen und verstehen zu können, was in der medialen Lebenswelt von jungen Menschen passiert und wie die Medien in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden können.
Als Referenten für diesen Termin hatte Kommunale Jugendpflegerin Kathrin Götz Matthias Penzenstadler von der Medienfachberatung des Bezirksjugendringes Niederbayern eingeladen. „Die Medienfachberatung ist Ansprechpartner für Fragen rund um die Nutzung von Medien in der Jugendarbeit, für medienpädagogische Angebote und auch für den Verleih von einfachem bis professionellem Equipment“, erklärte Götz. Außerdem führe die Medienfachberatung Workshops, Kurse und Angebote durch, die man für Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit oder auch direkt vor Ort mit Kindern und Jugendlichen umsetzen könne.
Penzenstadler gab den Jugendbeauftragten einen Einblick in die Theorie der medialen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und stellte anhand einiger Praxisbeispiele verschiedene Methoden und Angebote vor, die beispielsweise in Ferienprogrammen und in unterschiedlichen Beteiligungsformaten eingesetzt werden können. Die Gestaltung von Angeboten und Gruppenstunden könne dabei mit Hilfe verschiedenster digitaler Medien ergänzt werden. Ein eigens gedrehter Kurzfilm über die Arbeit der Gruppe, selbsterstellte Comics zu einem aktuellen Thema, digitale Umfragen zur Beteiligung oder ein selbstentworfener Song seien nur einige von vielen Möglichkeiten. Eine digitale Schnitzeljagd vereine beispielsweise verschiedene Funktionen von Handy oder Tablet mit entsprechender Bewegung an der frischen Luft. „Von der Idee bis hin zum Endprodukt erhält man bei der Medienfachberatung kompetente Beratung, Unterstützung und entsprechendes Material“, lobte Götz das Angebot.
Für eine Beratung oder weitere Informationen können sich Interessierte an die Kommunale Jugendarbeit Regen (telefonisch unter 09921-601426) oder den Bezirksjugendring Niederbayern (Telefon 08541-969120) wenden.