Ein Blick auf das Konsumverhalten

Landrätin Rita Röhrl (re.) freut sich mit (v.li.) Judith Weinberger-Singh (Kreisentwicklung), Klimaschutzmanager Alexander Achatz, Gudrun Unrecht und Reinhard Wölfl (Büro der Landrätin) über den Ausstellungsbeginn im Landratsamt.  Foto: Iris Gehard/Landratsamt Regen

Noch bis Freitag, 20. Oktober: Glänzende Aussichten im Landratsamt und im Rathaus Zwiesel

Landrätin Rita Röhrl (re.) freut sich mit (v.li.) Judith Weinberger-Singh (Kreisentwicklung), Klimaschutzmanager Alexander Achatz, Gudrun Unrecht und Reinhard Wölfl (Büro der Landrätin) über den Ausstellungsbeginn im Landratsamt.  Foto: Iris Gehard/Landratsamt Regen

Landrätin Rita Röhrl (re.) freut sich mit (v.li.) Judith Weinberger-Singh (Kreisentwicklung), Klimaschutzmanager Alexander Achatz, Gudrun Unrecht und Reinhard Wölfl (Büro der Landrätin) über den Ausstellungsbeginn im Landratsamt.  Foto: Iris Gehard/Landratsamt Regen

Regen. Das Landratsamt Regen und das Rathaus Zwiesel öffnen ihre Türen für eine ganz besondere Ausstellung im Rahmen des Klimaherbstes 2023. Unter dem Titel „Glänzende Aussichten“ präsentieren die Koordinierungsstelle für kommunale Entwicklungspolitik und das Klimaschutzmanagement Stadt Zwiesel eine beeindruckende Sammlung von Karikaturen, die einen frischen und kritischen Blick auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit werfen. Nun wurde die Ausstellung offiziell im Landratsamt Regen vorgestellt.

„Ich freue mich, dass die Ausstellung bei uns im Amt Station macht“, sagte Regens Landrätin Rita Röhrl bei der Eröffnung und ergänzt: „Dem Landkreis Regen ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen, weshalb er es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bevölkerung rund um die Themen Konsum und Klimaschutz zu informieren. Die in der Ausstellung gezeigten Themen sind der Kreisverwaltung sehr wichtig und sprechen ähnliche Inhalte an, die auch aktuell von uns im Zuge der Entwicklung eines nachhaltigen Leitbildes bearbeitet werden.“ Sie hofft, wie die Organisatorinnen Gudrun Unrecht vom Landratsamt Regen und Annalena Huber von der Stadt Zwiesel auf „viele Betrachter, die sich einen humorvollen, aber auch kritischen Blick auf das Konsumverhalten und den Lebensstil nicht entgehen lassen.“

Dabei unterscheidet sich die „Glänzenden Aussichten“ deutlich von herkömmlichen Kunstausstellungen. „Anstatt nur schöne Kunstwerke zu bewundern, werden die Besucher dazu aufgefordert, in die Tiefe zu gehen und sich mit den drängenden globalen Themen auseinanderzusetzen“, erklärt Unrecht und Huber ergänzt: „Die 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten, die an dieser Ausstellung teilnehmen, bieten einen erfrischenden Blick auf Fragen wie Klimawandel, Menschenrechte und Globalisierung.“

Das verbindende Element in all diesen Karikaturen ist das Thema Lebensstil. Die gezeigten Werke regen zum Schmunzeln an, werfen aber auch wichtige Fragen auf. Beispielsweise wird der Zusammenhang zwischen unserem Konsumverhalten und weltweiten Problemen wie Armut, Hunger, und Ungerechtigkeiten verdeutlicht.

Die Ausstellung möchte sowohl Gäste als auch Verwaltungsmitarbeitenden dazu anregen, innezuhalten, sich Gedanken zu machen und Veränderungen in ihrem eigenen Leben in Erwägung zu ziehen. „Sie vermittelt die Botschaft, dass wir alle die Möglichkeit haben, unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten und gemeinsam für eine bessere Zukunft voranzugehen“, so Unrecht weiter.

„Der Besuch der glänzenden Aussichten ist eine einzigartige Gelegenheit für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Regen, einen neuen Blick auf globale Herausforderungen zu werfen und sich inspirieren zu lassen“, stellt Huber fest und weist darauf hin, dass die Ausstellung bis Freitag, 20. Oktober, im Rathaus Zwiesel auch von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann. Weitere Informationen zur  Ausstellung gibt es auch Internet unter www.arberland-nachhaltig.de/klimaherbst .

Die Karikaturen-Ausstellung „Glänzende Aussichten“ ist vom Misereor-Hilfswerk (Erzbistum Bamberg) entliehen. Seit 1958 unterstützt Misereor Menschen an Orten, wo die Armut am größten ist, und setzt sich dafür ein, dass sie ihre Rechte einfordern können.

Meldung vom: 10.10.2023