„Ein Kaminkehrer, der auch Vorbild ist“

Landrat Dr. Ronny Raith (re.) überreichte die Urkunde an Josef Pinzl. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Landrat Dr. Ronny Raith überreicht Urkunde an Bezirkskaminkehrmeister Josef Pinzl

Landrat Dr. Ronny Raith (re.) überreichte die Urkunde an Josef Pinzl. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Landrat Dr. Ronny Raith (re.) überreichte die Urkunde an Josef Pinzl. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen

Viechtach. „Es freut mich, dass ich in Viechtach eine weitere Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern überreichen darf“, sagte Landrat Dr. Ronny Raith mit Blick auf den Kaminkehrmeister Josef Pinzl und seinem Kehrbetrieb. Pinzl hatte mit seinem Unternehmen erneut erfolgreich an der Zertifizierung teilgenommen. „Man darf nicht immer nur fordern, ich sehe mich auch in der Pflicht einer Vorbildfunktion nachzukommen“, sagte Pinzl bei der Urkundenüberreichung. Als Bezirkskaminkehrmeister ist er im Bereich Rinchnach-Zwiesel tätig und muss hier auch von seinen Kunden die Beachtung der gesetzlichen Vorgaben einfordern.

Dabei belegt er durch sein praktisches Handeln, dass es viele Möglichkeiten gibt, Energie einzusparen und „damit auch den Geldbeutel zu entlasten.“ Als Gebäudeenergieberater berät er so nicht nur die Bürger, er zeigt auch auf, was „realistisch umzusetzen ist.“ So setzt er im „Betrieb und zuhause“ auf LED-Leuchtmittel, betreibt eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher, hat sein Haus sehr gut isoliert und heizt zu 100 Prozent mit Biomasse. Dazu gehört für ihn nicht nur die Ladestation für ein E-Auto vor dem Haus, er selbst nutzt ein Hybridfahrzeug. Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten seien „viele Kunden erstaunt, wie viel man machen kann“, so Pinzl weiter.

Für Landrat Dr. Ronny Raith steht bei so viel persönlichem Einsatz fest: „Josef Pinzl ist mit seinem Betrieb ein Kaminkehrer, der auch Vorbild ist.“ Pinzl würde mit seinen freiwilligen Leistungen aufzeigen, was bereits heute möglich ist, so sei es für ihn als Landrat eine Ehre die Urkunde im Namen von Thorsten Glauber, dem bayerischen Umwelt- und Verbraucherschutzminister, zu überreichen.

Meldung vom: 06.02.2024