„Eine beeindruckende Zeitreise“

Heinz Häusler erklärte Landrätin Rita Röhrl den Aufbau der Krippe und hatte dabei auch einiges über die abgebildeten Menschen zu erzählen.

Landrätin Röhrl besichtigte die Pscheidl Krippe im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum

Regen. „Es ist schon sehr beeindruckend, mit welcher Liebe zum Detail hier gearbeitet wurde“, sagte Landrätin Rita Röhrl bei ihrem ersten Besuch der Pscheidlkrippe in Regen. Krippenreferent Heinz Häusler führte die Landrätin durch die Sonderausstellung „Pscheidl Krippe“ im Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseum in Regen.

Heinz Häusler erklärte Landrätin Rita Röhrl den Aufbau der Krippe und hatte dabei auch einiges über die abgebildeten Menschen zu erzählen.

Heinz Häusler erklärte Landrätin Rita Röhrl den Aufbau der Krippe und hatte dabei auch einiges über die abgebildeten Menschen zu erzählen.

Häusler erzählte der Landrätin dabei die Lebensgeschichte von „Krippenmutter“ Maria Pscheidl-Krystek und ihrem Mann Josef Pscheidl. Die Stoffbildhauerin hat bereits in den 50er Jahren damit begonnen, Personen aus ihrem Lebensumfeld in Stoff zu modellieren. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 schuf sie hunderte Figuren. Diese sind rund 20 Zentimeter hoch und tragen die typische Kleidung ihrer Lebenszeit.

„Hier finden Sie viele bekannte und unbekannte Gesichter“, sagte Häusler eingangs der Führung zu Rita Röhrl. Und tatsächlich: Viele Personen erkannte die Landrätin ohne Hinweis und Erklärungen. In der Krippe finden Persönlichkeiten der deutschen Geschichte und darüber hinaus ihren Platz. Hier sind Politiker wie Franz-Josef Strauß und Kirchenmänner wie Papst Johannes Paul II. ebenso wie lokale Persönlichkeiten zu finden. „Das ist der ehemalige Bürgermeister Reitbauer“, stellte Röhrl beispielsweise fest. Sie habe ihn am Gesicht und am „Schmieserl“ erkannt. Allein dies zeige, mit welcher Liebe zum Detail Pscheidl-Krystek gearbeitet habe, waren sich Röhrl und Häusler einig.

Beim Gang durch die Ausstellung konnte die Landrätin so manches Gesicht wiedererkennen. Wenn nicht, so konnte Häusler weiterhelfen. Wobei auch die Technik der Ausstellung die Landrätin beeindruckte. So gibt es die Möglichkeit, Figuren über den Computer zu finden und ein Lichtstrahl zeigt dann, wo die Person in der Krippe zu finden ist. „Der Besuch war eine beeindruckende Zeitreise“, stelle Röhrl nach dem Besuch fest und hofft, dass noch viele Besucher die Gelegenheit zur Besichtigung nutzen.

Die Krippe kann noch bis 24. Februar zu den Öffnungszeiten des Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseums besichtigt werden.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr

Samstag, Sonntag, sowie an Feiertagen 10 bis 17 Uhr

Krippenreferent Heinz Häusler hatte auch Anschauungsmaterial parat. Landrätin Rita Röhrl betrachtet gerade einen alten Kopf aus dem Fundus von Maria Pscheidl-Krystek. Fotos: Langer/Landkreis Regen

Krippenreferent Heinz Häusler hatte auch Anschauungsmaterial parat. Landrätin Rita Röhrl betrachtet gerade einen alten Kopf aus dem Fundus von Maria Pscheidl-Krystek. Fotos: Langer/Landkreis Regen

Meldung vom: 23.01.2019