Das Wirtshaus im 49gradnord Hüttendorf ist eine musikantenfreundliche Gaststätte

Unser Bild zeigt Landrat Dr. Ronny Raith (re.), Bürgermeister Michael Herzog (li.) und Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger (Mitte li., hinten) bei der Übergabe der Auszeichnung an Wirtin Birgit Müller (Bildmitte mit Schild) und ihr Team mit Bernhard Wittmann (li.), dahinter Herbert Maier, rechts daneben Silvia Oswald und Eva Hasenkopf, dahinter Nadine Kirschenbauer. Foto: Heiko Langer / Landratsamt Regen
Regenhütte. „Wirtshaus und Musik, das hat in Bayern Tradition“, sagt Regens Landrat Dr. Ronny Raith und ergänzt: „Mit guter Musik lebt es sich gleich viel leichter.“ Deswegen ließ er es sich nicht nehmen, eine Auszeichnung persönlich zu überreichen: Raith übergab im Namen des bayerischen Heimatministeriums, des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA und des Bezirks Niederbayern die Ernennungsurkunde und das dazugehörige Metallschild „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ an Birgit Müller, die Eigentümerin des 49gradnord Hüttendorfs in Regenhütte.
Zusammen mit ihrem leider bereits verstorbenen Lebenspartner Gunnar Schmitt sei Müller zu Coronazeiten das Wagnis eingegangen, das alte Hotel zu erwerben und auszubauen, erinnerte sich Bürgermeister Michael Herzog in seiner kurzen Ansprache. „Es wurde fleißig und sehr viel gearbeitet“, erzählte der Rathauschef und das Ergebnis komme nicht nur bei Urlaubsgästen, sondern auch im Dorf gut an. „Es passiert wieder was im Dorf“, so Herzog weiter.
„Man sieht, dass hier viel Herzblut investiert wurde“, betonte auch Landrat Raith. Es sei immer gut, wenn in den Tourismus investiert werde. Wenn Tourismus und heimische Gastronomie Hand in Hand gehen, dann sei dies ein guter Weg. „Besonders schön ist es, wenn dann auch Musiker eine neue Heimat finden“, freute sich der Landrat und erinnerte daran, dass die Auszeichnung „nicht nur eine Ehre ist. Sie bringt auch Pflichten mit sich.“ So dürfen im Lokal jederzeit Musiker aufspielen. Es darf gesungen und gespielt werden. Einen Lohn müssten die Wirte nicht zahlen, aber Getränke und eine Brotzeit dürfen die Musiker schon erwarten, erklärte Raith.
Müller versicherte, dass sie dies gerne macht und weiterhin machen wird. „Wir freuen uns, dass wir den Titel Musikantenfreundliches Wirtshaus tragen dürfen“, sagte sie und verwies darauf, dass dies keine Einzelleistung ist: „Dies alles macht nur das gute Team möglich.“ Sie hoffe, dass zu den Musikern, die das Lokal bereits jetzt regelmäßig besuchen, viele weitere hinzukommen. Das Lokal ist momentan von Freitag bis Sonntag geöffnet, in den bayerischen Ferien auch donnerstags. „Wir wollen uns weiter entwickeln und den Gästen etwas bieten“, betonte sie.
Den Glückwünschen schloss sich auch Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger an. Landrat Raith und Bürgermeister Herzog wünschten Müller und ihrem Team abschließend für die Zukunft alles Gute und versprachen, dass sie selbst als Gäste wiederkommen werden.