Schulunterricht soll am Dienstag, 11. Februar, wieder normal stattfinden können
Baum über Straße, das wurde am Montag, 10. Februar, mehr als 100 Mal gemeldet. Foto: Langer/Landkreis Regen
Landkreis Regen. Die erste Welle des Sturmtiefs Sabine ist am Montagmorgen, 10. Februar, ab zirka 7 Uhr über den Landkreis Regen hinweggezogen. Rund 100 Alarmierungen waren bis zum Nachmittag bei den Feuerwehren zu verzeichnen. „Zahl der Schadensstellen ist deutlich größer und über den gesamten Landkreis Regen verteilt“, sagt Feuerwehrpressesprecher Johann Achatz. Erfreulicherweise gab es nach derzeitigen Informationsstand keine Personenschäden.
„Die Masse der Einsätze waren mit dem Einsatzschlagwort ´Baum über Fahrbahn´, hinzu kamen mehrere abgedeckte und beschädigte Gebäudedächer“, so Achatz weiter. Ein großflächiger Stromausfall betraf die Gemeinden Arnbruck, Drachselsried, Böbrach und das Gebiet der Stadt Viechtach.
Einige Straßen mussten aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt werden, die Hauptverkehrsstecken waren meist für den Kraftfahrzeugverkehr frei befahrbar. Der Bahnverkehr wurde ebenso wie der Busverkehr eingestellt. „Die Feuerwehrkräfte im Landkreis Regen waren am Nachmittag teilweise noch im Einsatz, der Großteil der Einsatzstellen war aber bereits abgearbeitet“, berichtet Achatz. Für den weiteren Tagesverlauf wird mit weiteren Sturmböen und Einsätzen gerechnet.
Aus Sicherheitsgründen ist die Staatsstraße 2137 ab Abzweigung Bundesstraße 11 (bei Regenhütte) bis zum Brennes gesperrt. Ebenso gesperrt sind die Staatsstraße 2136 von Bodenmais bis Arbersee und die Kreisstraße REG 8 von Dampfsäge bis zur Bundesstraße 11. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Dienstagmorgen aufrechterhalten.
Schule soll am Dienstag stattfinden
Während am Montag der Schulbesuch abgesagt wurde, gehen alle Verantwortlichen derzeit davon aus, dass der Unterricht am Dienstag, 11. Februar, wie geplant stattfinden kann. Auch der Öffentliche Personennahverkehr soll dann wieder einsatzfähig sein.