Flüchtlingsunterkunft in Langdorf

Das Hotel Eichenbühl bietet den ankommenden Ukraineflüchtlingen eine Unterkunft

Die Ankommenden haben nur ein paar Taschen dabei, gerade so viel sie selbst tragen können. Die freiwilligen Helfer aus Zwiesel hatten zur Ankunft schon Taschen gepackt, so dass jeder eine Art Begrüßungspaket bekommen hat (im Foto rechts im Auto zu sehen). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen  

Die Ankommenden haben nur ein paar Taschen dabei, gerade so viel sie selbst tragen können. Die freiwilligen Helfer aus Zwiesel hatten zur Ankunft schon Taschen gepackt, so dass jeder eine Art Begrüßungspaket bekommen hat (im Foto rechts im Auto zu sehen). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Regen/Langdorf. „Ich habe am vergangenen Donnerstag einen Vertrag mit den Eigentümern des Langdorfer Hotels Eichenbühl unterschrieben“, sagt Regens Landrätin Rita Röhrl. Dort könnten nun zwischen 100 und 150 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden. Bereits am Freitag zogen die ersten sechs Kriegsflüchtlinge ins die Unterkunft.

„Schon am Sonntag zeigte sich, dass die Anmietung sinnvoll ist“, berichtet die Landrätin. Da kamen über eine Privatinitiative aus Zwiesel 18 weitere Flüchtlinge in Langdorf an. Zehn Frauen, sieben Kinder und ein älterer Mann bezogen am Sonntagabend ihre Zimmer. „Die Ankunft vor Ort war gut organisiert, die Zimmerverteilung klappte sehr gut“, freut sich die Landrätin. Ein besonderer Dank ging an das BRK, das kurzfristig alle Ankommenden auf eine mögliche Coronainfektion testete. Nachdem alle einen negativen Test hatten, konnten sie sich rasch in ihre Zimmer zurückziehen.

In den kommenden Tagen rechnen die Landkreisverantwortlichen mit weiteren Ankünften von Flüchtlingen. Auch die Regierung habe angekündigt, dass auch in den Landkreis Regen weitere Flüchtlinge kommen werden.

 In diesem Zusammenhang bitten die Verantwortlichen im Landratsamt Regen darum, dass private Aktionen zuvor den Mitarbeitern im Amt gemeldet werden sollten. „Vor allem, wenn wir Quartiere anbieten sollen, wäre es wichtig, dass wir uns vorab darauf einstellen können“, betont Röhrl. Sie sichert aber allen Initiativen die Unterstützung zu. „Das Engagement der Bürger ist bewundernswert, in vielen Orten tun sich Menschen zusammen und organisieren Hilfsangebote“, lobt die Landrätin.

 

Meldung vom: 15.03.2022