Frischer Wind in der Kreisbrandinspektion

Landrätin und Kreisbrandrat verabschieden Kreisbrandmeister und begrüßen die Nachfolger

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl mit Kreisbrandrat Hermann Keilhofer (2.v.li.) und Christian Stiedl sowie den neuen Mitgliedern der Kreisbrandinspektion. Foto: Antonia Neuberger

Unser Bild zeigt Landrätin Rita Röhrl mit Kreisbrandrat Hermann Keilhofer (2.v.li.) und Christian Stiedl sowie den neuen Mitgliedern der Kreisbrandinspektion. Foto: Antonia Neuberger

Regen. „Es muss keiner traurig sein, jeder kann auf eine erfüllte Tätigkeit zurückblicken“, sagte Kreisbrandrat Hermann Keilhofer bei der Verabschiedung der Kreisbrandmeister Robert Lang, Josef Süß und Adolf Bielmeier, die nach jahrelangem freiwilligen Dienst „Platz für eine neue Generation“ gemacht haben. Als neue Kreisbrandmeister wurden bereits zum 27. Juli Florian Graßl, Tobias Ertl, Josef Eberl, Stefan Süß, Thomas Müller und Marco Dietl eingesetzt. Viel Lob für die Ausscheidenden gab es auch von Landrätin Rita Röhrl.

„Das Ehrenamt wird leider nicht so wertgeschätzt wie es eigentlich sollte. Ihr als erfahrene Feuerwehmänner wisst das sehr viel besser als ich“, sagte die Landrätin, als sie sich bei den ausscheidenden Kreisbrandmeistern für die vielen Jahre aktiven Dienst in der Inspektion bedankte. Die Sicherheit eines jeden Bürger im Landkreis beruhe auf dem Ehrenamt der Feuerwehrmitglieder, so Röhrl weiter. „Diese führen ihre Tätigkeiten freiwillig und in ihrer Freizeit aus. Trotzdem müssen sie sich manchmal einiges gefallen lassen. Gerade deshalb ist es nicht selbstverständlich jungen und ambitionierten Nachwuchs in der Kreisbrandinspektion begrüßen zu können“, freute sich Röhrl mit Blick auf die gute Nachbesetzung.

Leicht fiel Kreisbrandrat Hermann Keilhofer die Entscheidung aber nicht, wie er betont. Mit den Worten, „Ihr seid mir ans Herz gewachsen. Ihr habt und werdet auch in Zukunft immer noch mein vollstes Vertrauen haben“, bedankte auch er sich bei den Ausscheidern für die vergangenen Jahre. Seine Aufgabe als Kreisbrandrat sei es die Kreisbrandinspektion fit für die Zukunft zu machen. Nachdem nun ein erster Verjüngungsschnitt erfolgt ist, müsse man sich auf die Einarbeitung der neuen Kollegen konzentrieren. „Danach geht es im nächsten Verjüngungszug um meine Nachfolge und die des Kreisbrandinspektors Christian Stiedl“, erklärte Keilhofer mit Blick auf die Zukunft. „Dazu habe man nun rund fünf Jahre Zeit.“ Keilhofer ist sich sicher, dass der Übergang auch an der Spitze reibungslos verlaufen werde.

„Eine gute Mischung braucht es. Die Erfahrung und ein lang gewonnenes Kopfwissen, mit der neuen Sicht der jungen Menschen, ist für die Kreisbrandinspektion wichtig“, so Keilhofer weiter. Mit Blick in die Zukunft und gut gemeinter Strenge, riet die Landrätin der neuen Generation, auf die älteren Feuerwehmänner zu hören, aber auch neue Wege zu gehen, denn „Altes ist auch immerhin alt bewährt, aber den Mut Neues auszuprobieren solltet ihr unbedingt behalten.“

Nicht an der Verabschiedung teilnehmen konnte Johann Achatz. Auch an seine Leistungen und Verdienste wurde bei der Verabschiedung gedacht. Als kleine Anerkennung erhielten die zu Verabschiedenden einen Schmankerlkorb aus dem Kulinarischen Schaufester mit Leckereien aus dem Landkreis Regen, dem sie so viele Jahre Dienst geleistet haben.

 

Meldung vom: 12.09.2022