Frühe Hilfen für junge Familien

Arbeitskreis traf sich zum fünften Mal – Ziel: Vernetzung und rasche Unterstützung

Unser Bild zeigt die Mitglieder des Arbeitskreises. Stehend, v.li.: Barbara Kreuzer (Familienbüro KoKi), Elena Graf (Bunter Kreis), Anita Kasberger (Familienbüro KoKi), Judith Uhrmann (Schwangerenberatung), Sandra Ertl (Leitung Interdisziplinäre Frühförderung Lebenshilfe), Franziska Lerach (Schwangerenberatung), Daniela Peindl (Sozialdienst Donau-Isar-Klinikum), Natalie Ertl (Gesundheitsorientierte Familienbegleiterin, GFB), Katrin Pfrogner (Osteopathin), Sonja Sterl (Einrichtungsleitung Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Caritas), Johannes Meitert (Kinderarzt MVZ Arberland Viechtach) und Matthias Wagner (Gesundheitsamt Regen). Sitzend v.li.: Rebecca Plötz (Gesundheitsorientierte Familienbegleiterin, GFB), Nicole Ernst (Kindergartenfachberatung) und Caroline Teurich (Bunter Kreis). Foto: Iris Gehard / Landratsamt Regen

Regen. Zum fünften Mal trafen sich die Akteure des Arbeitskreises Frühe Hilfen, um sich über Angebote und andere Bedarfe rund um die frühe Kindheit im Landkreis Regen auszutauschen. Der Arbeitskreis   wurde vom Familienbüro KoKi zum Austausch der Netzwerkpartner ins Leben gerufen. Ziel ist es, die zahlreichen Hilfen und Angebote für Eltern mit Kindern im Alter bis drei Jahren im Landkreis bekannt zu machen. „Die Angebote richten sich besonders an Familien in belastenden Lebenslagen“, sagt Anita Kasberger vom Familienbüro KoKi und weist darauf hin, dass „die Inanspruchnahme freiwillig und für die Familien kostenlos“ ist. Die Angebote werden in lokalen Netzwerken koordiniert. Sie umfassen praktische Hilfen, Beratung, Vermittlung und Begleitung verschiedener Anbieter.

„Ziel des Arbeitskreises ist es, eine frühzeitige und nachhaltige Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern zu erreichen“, ergänzt ihre Kollegin Barbara Kreuzer. Dazu haben sich zunächst das Familienbüro KoKi mit den Gesundheitsorientierten Familienbegleiterinnen, die Frühförderstelle Regen, verschiedene Schwangerenberatungsstellen, Vertreter des Gesundheitsamtes, der Bunte Kreis Deggendorf, das Entlassmanagement des Donau-Isar-Klinikums in Deggendorf, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Katholische Erwachsenenbildung, die Erziehungsberatungsstelle der Caritas, die Kindergartenfachberatung, Babyfreundliche Apotheken und deren Still- und Laktationsberaterinnen an einen Tisch gesetzt. „Mittlerweile werden wir auch unterstützt durch Kinderärzte, Hebammen und Gynäkologen“, so Kreuzer.

„Wir sind an einer engen, tragfähigen und interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen interessiert und organisieren daher zwei Mal im Jahr den Arbeitskreis Frühe Hilfen, abwechselnd vor- und nachmittags, um möglichst allen Berufsgruppen eine Teilnahme zu ermöglichen. Sollte jemand an einer Mitarbeit am Arbeitskreis interessiert sein, freuen wir uns auf eine Kontaktaufnahme“, erklärt Kasberger. Die Mitarbeiterinnen des Familienbüros KoKi stehen telefonisch unter der Rufnummer 09921/601-451 oder -452 für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung. Der nächste Arbeitskreis Frühe Hilfen tagt im Herbst 2024.

Meldung vom: 03.07.2024