Fünf neue Bundesbürger im Landkreis Regen

Unser Bild zeigt die eingebürgerten Neubürger Marcian Nagy (li), Abdulaziz Al Saleh und seine beiden Kinder Adam und Mira (re.), dahinter Katalin Császár sowie Christian Raith (li.) und Sabrina Bernreiter (beide Landratsamt Regen). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen 

Aus Zuwanderern werden zu Deutschen: Einbürgerungen im Landratsamt Regen

Unser Bild zeigt die eingebürgerten Neubürger Marcian Nagy (li), Abdulaziz Al Saleh und seine beiden Kinder Adam und Mira (re.), dahinter Katalin Császár sowie Christian Raith (li.) und Sabrina Bernreiter (beide Landratsamt Regen). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen 

Unser Bild zeigt die eingebürgerten Neubürger Marcian Nagy (li), Abdulaziz Al Saleh und seine beiden Kinder Adam und Mira (re.), dahinter Katalin Császár sowie Christian Raith (li.) und Sabrina Bernreiter (beide Landratsamt Regen). Foto: Heiko Langer/Landkreis Regen

Regen. Fünf neue Bundesbürger gab es im April im Landkreis Regen durch Einbürgerungen. Der gebürtige Rumäne Valentin Marcian Nagy, die gebürtige Ungarin Katalin Császár sowie der syrische Kriegsflüchtling Abdulaziz Al Saleh und seine beiden Kinder Adam und Mira wurden eingebürgert.

Am längsten lebt Nagy schon in Deutschland. Er reiste im Juni 2011 ein. Bereits in der Schule in Rumänien besuchte er den deutschsprachigen Zweig und nach dem Abitur machte er ein Magisterstudium. Derzeit arbeitet er als Bauleiter Tiefbau bei einem Bauunternehmen. Zudem darf er als EU-Bürger neben der deutschen Staatsbürgerschaft auch die rumänische Staatsbürgerschaft behalten.

Ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft darf auch Császár neben der neuen, deutschen behalten. Nach ihrer Schulzeit in Ungarn lernte sie im Hotelfach und Tourismus und studierte danach Regionaltourismus. Später arbeitete sie dort auch als Hotelleiterin. Auch nachdem sie im Jahr 2014 nach Deutschland kam, blieb sie ihrer beruflichen Tätigkeit treu und kam über verschiedene Restaurants an die Arberland REGio GmbH, wo sie nun seit 2021 das Restaurant auch leitet.

Ebenfalls seit 2014 ist Al Saleh in Deutschland. Aufgrund des Krieges floh er aus seinem Heimatland Syrien und fand hier in Deutschland seine neue Heimat. Noch im selben Jahr erlernte er die deutsche Sprache, um schnellstmöglich auch beruflich Fuß zu fassen. Seit dem Jahr 2016 arbeitete er zunächst bei einer Reinigungsfirma in München, 2019 verteilte er Pakete in Straubing und seit 2020 ist er nun bei einem Sicherheitsdienst in Straubing beschäftigt. Mit ihm wurden auch seine in Zwiesel geborenen Kinder Adam und Mira eingebürgert. Auch er und seine Kinder dürfen neben der neuen, deutschen Staatsbürgerschaft die syrische behalten.

Meldung vom: 16.05.2022