Gartler aus dem ganzen Landkreis in Viechtach

Kreisvorsitzende Rita Röhrl (v.li.) und Kreisgeschäftsführer Klaus Eder ehrten Elisabeth Hof, Maria Aichinger und Monika Kreuzer. Foto: Edith Wühr/Viechtacher Anzeiger

Mitgliederversammlung des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege abgehalten

Kreisvorsitzende Rita Röhrl (v.li.) und Kreisgeschäftsführer Klaus Eder ehrten Elisabeth Hof, Maria Aichinger und Monika Kreuzer. Foto: Edith Wühr/Viechtacher Anzeiger

Kreisvorsitzende Rita Röhrl (v.li.) und Kreisgeschäftsführer Klaus Eder ehrten Elisabeth Hof, Maria Aichinger und Monika Kreuzer. Foto: Edith Wühr/Viechtacher Anzeiger

Viechtach. 31 Ortsverbände hat der Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege und aus diesen Vereinen waren am Freitagabend 60 Mitglieder in den Blossersberger Keller nach Viechtach gekommen.Landrätin Rita Röhrl, zugleich Vorsitzende des Kreisverbandes begrüßte die Anwesenden und meinte, man „lechze wieder nach Normalität“. Allerdings sei eine „Entspannung nicht Sicht“, aufgrund der wieder stark steigenden Zahl von Infektionen.

Aber der Gartler sei ja eh meist an der frischen Luft.Zudem gab sie bekannt, dass der Kreisgeschäftsführer Klaus Eder in circa einem Jahr in Rente gehen wird. Dieser übernahm dann den Rückblick auf das Jahr 2020. Die letzte Mitgliederversammlung hatte man im Februar 2020 in Bodenmais abgehalten. Erfreulich ist nach seinen Worten die Entwicklung der Mitgliederzahlen.

Der Kreisverband zählt aktuell 4163 Mitglieder, das sind 92 mehr als im Vorjahr. Der stärkste Ortsverband ist Zwiesel mit allein schon 347 Gartlern. Sieben Kinder- und Jugendgruppen gibt es im Kreisverband, die jüngste davon die „Kaikenrieder Kirschkernspucker“.Im März gab es noch einen Winterschnitt an Obstbäumen, eine Obstbaumpflanzaktion im April musste ebenso entfallen wie der Sommerschnitt. Der beliebte Sensenkurs konnte stattfinden, den Tag der offenen Gartentür sagte man ab.

Acht Gärten wurden als naturnahe Gärten zertifiziert, darunter der Pfarrgarten von Viechtachs Pfarrer Werner Konrad. Eder wies auf den Blühpakt Bayern hin und sprach die Problematik bei der Entsorgung von Mähgut an. Während Rasenschnitt kostenlos entsorgt werden kann, muss für Wiesenschnitt bezahlt werden. Kreiskassier Karl Gierl stellte die Finanzlage vor. „Es hat sich nicht viel bewegt in diesem Jahr“, sagte er. Die Kassenprüfer fanden keinen Grund zur Beanstandung und so wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Drei Frauen im Kreisverband wurden besonders geehrt: Maria Aichinger aus Achslach, Elisabeth Hof aus March und Monika Kreuzer aus Rinchnach. Aichinger erhielt in diesem Jahr schon eine Medaille von Ministerpräsident Markus Söder für ihre Verdienste im Ehrenamt, unter anderem im Gartenbauverein Achslach. Elisabeth Hof hat an der Prüfung für Gartenpflege des bayerischen Landesverbandes teilgenommen und das drittbeste Ergebnis auf Landesebene erreicht.

Monika Kreuzer bekam die Ehrennadel in Silber für ihre jahrzehntelange Treue. Schließlich hatte Kirsten Loesch aus Rinchnach noch Gelegenheit, ihr Projekt „Frau Holle Akademie für Heilpflanzen“ vorzustellen.

Text: Edit Wühr/Viechtacher Anzeiger

Meldung vom: 09.11.2021