Drei neue deutsche Mitbürger im Landkreis Regen
Regen. Frederick Fauser, Abteilungsleiter für die Bereiche Soziales, Jugend und Ausländerwesen, übernahm stellvertretend für Landrat Dr. Ronny Raith die jüngste Einbürgerungszeremonie und begrüßte die Einzubürgernden. Fauser betonte, dass die Einbürgerung nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten verbunden ist.
„Nutzen Sie die Möglichkeit, im Februar bereits Ihr Kreuzchen bei der Wahl zu setzen“, appellierte er an die Eingebürgerten. Alle drei Neu-Deutschen haben einen erfolgreichen Integrationsweg hinter sich: Lirije Useini-Alili stammt aus Nordmazedonien und lebt seit sechs Jahren in Deutschland. Seit 2024 arbeitet sie in der Raphael Apotheke in Zwiesel. Eine Approbation steht noch aus, ein entsprechender Termin wird derzeit erwartet. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum“, lobte Fauser ihren Einsatz. Ihr Ehemann Lavdrim Alili, der ein Jahr länger in Deutschland lebt, ist seit 2017 in der Arberlandklinik in Zwiesel tätig. Dort begann er als Krankenpfleger und übernahm 2022 die Leitung der Notaufnahme. „Es ist heutzutage schwierig, qualifiziertes Personal im medizinischen Bereich zu finden. Danke, dass Sie diese Herausforderung meistern und die Versorgung hier sichern“, sagte Fauser. Aktuell absolviert Lavdrim Alili einen Stationsleiterkurs in Mainkofen.
Basel Alsukhuri, der dritte Neubürger in der Runde, floh vor zehn Jahren aus Syrien. Seitdem arbeitete er in verschiedenen Betrieben, darunter ein Malerbetrieb, eine Schreinerei und als Staplerfahrer. Seit dem Jahr 2023 ist er bei der IAC in Zwiesel tätig.
Fauser dankte den Neubürgern für ihre Leistungen und ihren Einsatz in der Region: „Ihre Geschichten zeigen, wie Integration gelingen kann, wenn beide Seiten bereit sind, ihren Beitrag zu leisten. Sie sind eine Bereicherung für unseren Landkreis.“ Mit der Einbürgerung erhalten die drei nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern auch die Möglichkeit, aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen. „Wir freuen uns, Sie als vollwertige Mitglieder unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen“, so Fauser abschließend.