Gotteszeller Jugend soll gefördert werden

Aktives Vereinsleben bei den Dorfvereinen – Ferienprogramm wichtiges Angebot

Sie diskutierten über die Jugend in Gotteszell, v.li.: zweiter Bürgermeister Josef Saller, Sigrid Kick, die neue Fachkraft der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“, KJR-Geschäftsführerin Kathrin Fernandes und die Kommunale Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner. Foto: Sieglinde Greil  

Sie diskutierten über die Jugend in Gotteszell, v.li.: zweiter Bürgermeister Josef Saller, Sigrid Kick, die neue Fachkraft der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“, KJR-Geschäftsführerin Kathrin Fernandes und die Kommunale Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner. Foto: Sieglinde Greil

Gotteszell. Die Kommunale Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner, die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Regen Kathrin Fernandes und Sigrid Kick, die neue Fachkraft der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ machten bei ihrer Bürgermeister-Landkreistour nun auch in Gotteszell Station. Empfangen wurden sie dort vom zweiten Bürgermeister und Jugendbeauftragten Josef Saller.

Im Gespräch ging es zunächst um die Situation in der Gemeinde. Saller berichtete davon, dass er seit dem Jahr 2014 Jugendbeauftragter ist und für das Ferienprogramm der Kommune verantwortlich zeichnet. „Bei den Veranstaltungen endet die Altersstruktur bei 14-Jährigen“, sagt Saller und bedauert, dass es in der 1206 Einwohner zählenden Kommune kaum Angebote für Jugendliche ab 14 Jahren gibt. Bei den Veranstaltungen im Rahmen des Ferienprogramms gebe es in Kooperation mit Ruhmannsfelden, Zachenberg und Gotteszell auch zwei größere Fahrten. „Oft sind Eltern als Betreuer mit dabei“, berichtete Saller. Saller könne sich eine Kooperation mit dem Bundesprogramm Demokratie leben sehr gut vorstellen. Kick versprach zu prüfen, ob hier vielleicht Fahrten in den Landtag oder in ein ehemaliges Konzentrationslager förderfähig wären.

Zudem gibt es in Gotteszell auch ein aktives Vereinsleben. Ferner gibt es viele Beziehungen nach Viechtach, weil dort zahlreiche Kinder die weiterführenden Schulen besuchen.

Fernandes erklärte dem Jugendbeauftragten auch den Weg zur JULEICA, zur Jugendleitercard, die für viele Engagierte ein gutes Angebot wäre.

Auch über die U18-Wahlen wurde diskutiert. Hier wünschte sich Saller, dass es auch „Wahlveranstaltungen der Parteien für die Jugend gibt.“ Denn seiner Meinung nach sollen die Jugendlichen gut informiert in eine Wahl gehen, auch in eine U18-Wahl.

Saller betonte, dass sich alle Gemeinderäte eine weitere und bessere Jugendförderung wünschen würden. Die Jugend liege allen am Herzen und hier würde sich die Kommune über weitere Unterstützung freuen.

Am Ende kamen alle darüber ein, dass man weiter im Gespräch bleiben will.

Meldung vom: 06.02.2023