Erfolgreiche Informationsveranstaltung der Gesundheitsregionplus am Landratsamt Regen
Unser Bild zeigt Johannes Belko, Studienbotschafter der Technischen Hochschule, bei seinem Vortrag. Foto: Melanie Feldmann / Landratsamt Regen
Regen. Insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten die zweistündige Informationsveranstaltung der Gesundheitsregionplus Arberland um sich über die verschiedenen Studienmöglichkeiten im Themenfeld Medizin zu informieren.
Zu Beginn erhielten die interessierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern einen Kurzüberblick zum regulären Ablauf eines klassischen Medizinstudiums. Darauf aufbauend stellte Dr. Isabell Deml von der Universität Regensburg den MedizinCampus Niederbayern vor. Die Referentin ging hierbei unter anderem auf das Bewerbungsverfahren für einen Studienplatz in der Humanmedizin ein. Und zeigte auch die Besonderheiten bei dem Verfahren im MedizinCampus Niederbayern auf. Anschließend erläuterten die Personalleiterin der Arberlandkliniken Stephanie Blüml gemeinsam mit ihrer Kollegin Eva Liebhaber die angebotenen Stipendienprogramme für Humanmedizin. Diese umfassen sowohl das Förderprogramm „Arberlandklinikstudent“ als auch das Förderprogramm „Arberlandklinikstudent – ohne NC & Wartezeit“, welches am Studienort in Rijeka (Kroatien) absolviert werden kann. Darüber hinaus informierten sie über alternative Studiums- und Ausbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel das duale Studium Hebammenkunde oder Gesundheitsinformatik. Sofern Interessierte nicht direkt im Nachgang zum Abitur ein Studium aufnehmen möchten, wurden diverse Möglichkeiten zur Überbrückung vorgestellt, um erste Praxiseinblicke gewinnen zu können – vom Bundesfreiwilligendienst über das klassische Praktikum.
Den Abschluss der Vorträge bildete Studienbotschafter Johannes Belko von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten zahlreiche Informationen über die verschiedenen Studiengangsangebote in der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften an der THD. Schwerpunkt bildete hierbei der Studiengang Physician Assistant. Hierbei handelt es sich um ein neu etabliertes Berufsbild. Fertig ausgebildete Physician Assistants können laut Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung, Ärzte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen entlasten unter anderem im Bereich der Dokumentations- und Managementprozesse.
Im Nachgang der Vorträge erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit individuelle Fragen in einem direkten Austausch mit den Referenten zu stellen.
Die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Melanie Feldmann zieht positive Bilanz zur Veranstaltung und freut sich insbesondere über das große Interesse: „In den aktuellen Zeiten ist eine erfolgreiche Nachwuchsgewinnung für die Gesundheitsbranche essentiell, insbesondere vor dem Hintergrund unsere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum langfristig sicherzustellen.“