„Gute Zusammenarbeit fortsetzen“

Landrat und Landratsamtsjuristen kamen zu Austausch ans Amtsgericht Viechtach

Sie tauschten sich über die Baumaßnahmen und anschließend in einem lockeren Gespräch über Anknüpfungspunkte zwischen Amtsgericht und Landratsamt aus (v.li.): Richter Matthias Rauch, Amtsgerichtsdirektor Roland Saller, Amtsgerichtsgeschäftsleiterin Sigrid Weiß, Richterin Andrea Keilhofer, Landrat Dr. Ronny Raith und die juristischen Staatsbeamten am Landratsamt Alexander Kraus, Frederick Fauser und Silvia Moser. Foto: Iris Gehard, Landratsamt Regen

Viechtach. Landrat Dr. Ronny Raith kam zusammen mit den Landratsamtsjuristen Alexander Kraus, Silvia Moser und Frederick Fauser zu einem Informationsbesuch ans Amtsgericht in Viechtach. Amtsgerichtsdirektor Roland Saller und Geschäftsleiterin Sigrid Weiß stellten die wesentlichen Daten und Fakten zum Gericht vor und informierten über die aktuell laufenden Baumaßnahmen. Es schloss sich ein Austausch mit den Richterinnen und Richtern des Amtsgerichts und eine Führung durch das Haus an.

„Zwischen Landratsamt und Amtsgericht gibt es einige Berührungspunkte, umso wichtiger ist es, wechselseitig im Gespräch zu bleiben“, so Landrat Dr. Ronny Raith zu Beginn. Amtsgerichtsdirektor Saller stimmte zu: Ein Austausch wie der aktuelle in etwas größerer Runde mit den Juristen des Landratsamts und den Richtern des Amtsgerichts sei sehr sinnvoll und gewinnbringend. Ein Thema, das das Gericht aktuell täglich beschäftige, sei natürlich der Umbau im laufenden Betrieb. Geschäftsleiterin Weiß gab hierzu einen Überblick über die zahlreichen Maßnahmen, darunter Neuerungen beim Zugang zum Gericht. „Der öffentliche Bereich wird komplett barrierefrei“, erläuterte sie. Man ergreife beispielsweise Maßnahmen, damit auch Menschen mit Sehbehinderung die Sitzungssäle problemlos erreichen könnten. Auch ein Behindertenparkplatz sei vorgesehen. Die Personenkontrolle am Eingang werde anders gestaltet, und es gebe bereits einen neuen, separaten Mitarbeitereingang sowie einen neuen Notausgang. Zudem werde es einen eigenen Raum für den Bürgerservice geben. Geplant sei, den Innenausbau in diesem Jahr abzuschließen.

Saller und Weiß verwiesen zudem darauf, dass man sehr froh sei, dass man wegen der Baumaßnahmen und dem Platzmangel im Gericht am Landratsamt einen Raum zur Verfügung gestellt bekommen habe. Hier sei man einmal die Woche zu Gast, dreimal im Monat mit dem Nachlassgericht und einmal im Monat beschäftige man sich mit Betreuerverpflichtungen. „Wir sind sehr dankbar, dass Sie uns den Raum im Landratsamt zur Verfügung gestellt haben“, wandte sich Saller an die Besucher aus dem Landratsamt. Das Angebot werde von der Bevölkerung sehr gut angenommen, Bürgerinnen und Bürger fragten mittlerweile direkt Termine in Regen an. Saller gab daher der Hoffnung Ausdruck, dass man den Raum bis Ende des Jahres weiter nutzen dürfe. „Nachdem wir auf diese Weise eine besonders enge Schnittstelle zum Amtsgericht haben und die Bürger aus dem Raum Regen-Zwiesel von der Möglichkeit sehr profitieren, bin ich mir sicher, dass wir hier zusammenkommen“, so der Landrat. Beide waren sich zudem einig, dass bei „grünem Licht“ aus München auch die anschließende Einführung eines dauerhaften Amtstages in Regen erwogen werden sollte. Auch hier werde man sich vonseiten des Landratsamts um eine gemeinsame Lösung bemühen, so der Landrat: „Es wäre ja schade, wenn es etwas bisher Bewährtes nach Abschluss der Baumaßnahmen am Gericht nicht mehr geben würde.“

Meldung vom: 04.03.2024