Ein neuer Flyer zeigt Hilfsangebote auf und bietet ein niederschwelliges Hilfsangebot
Regen. Mobbing an Schulen ist ein Thema, dass immer wieder auftritt. Die Betroffenen empfinden oft Scham, sich zu öffnen. Aus diesem Grunde wurde nunmehr unter Federführung der PSAG (Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft) der Flyer „Mit Mut gegen Mobbing“ entwickelt. Matthias Wagner, Geschäftsführer der PSAG hat zusammen mit den Schulpsychologinnen das Faltblatt zusammengestellt, das wichtige Informationen enthält, unter anderem die Kontaktdaten der Schulpsychologinnen im Landkreis Regen.
„Sich Hilfe zu holen ist gerade bei dieser Thematik sehr notwendig, denn Mobbing hat schlimme psychische Folgen für die Betroffenen,“ unterstrich Landrätin Rita Röhrl bei der Vorstellung des Flyers. „Wichtig ist, dass sich Betroffene möglichst rasch melden, damit ihnen geholfen werden kann“, ergänzt Kathrin Binder vom Kreisjugendamt Regen.
Mit diesem neuen Informationsblatt, dass in den nächsten Wochen sowohl in den Schulen, aber auch bei niedergelassenen Ärzten verteilt wird, besteht nunmehr ein niedrigschwelliges Angebot für von Mobbing Betroffene. Im Rahmen der Vorstellung des neuen Flyers machte die Landrätin aber auch deutlich, „dass es am besten wäre, wenn Mobbing überhaupt nicht stattfinden würde.“
Info Schulpsychologen
Die Schulpsychologinnen sind erste Ansprechpartnerinnen für Betroffene und Eltern der Betroffenen; für den Landkreis Regen sind dies: Barbara Hartmann für die Grund- und Mittelschulen, Sibille Sporkert für den Förderschulbereich, Constanze Zilker für die Realschulen, Waltraud Brindl für die Berufsschulen, sowie Veronika Lippl für das Gymnasium Viechtach und Marina Marek für das Gymnasium Zwiesel.