Die Idealisten im Landkreis Regen

ichbinidealist - Kampagne Landkreis Regen

Junge Menschen stellen sich und ihre sozialen Berufe im Internet vor

Regen. „Als Erzieher arbeite ich im Berufsbildungszentrum in Regen. Ideal ist für mich, dass ich so viele verschiedene Möglichkeiten hab, wo und was ich arbeiten kann“, erzählt Daniel, der seine Erzieherausbildung im BBZ des Mädchenwerkes in Zwiesel absolvierte. „In sozialen und pflegerischen Berufen sind Idealisten gefragt. Das sind hilfsbereite und engagierte Persönlichkeit, die täglich mit Menschen arbeiten. Und das mit viel Herzblut, Hingabe und Enthusiasmus“, sagt Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus Arberland.

Florian ist einer der jungen Idealisten. Foto: Ultima

Florian ist einer der jungen Idealisten. Foto: Ultima

Bereits seit 2015 sind in ihrer Arbeitsgruppe Soziale Berufe die Arberlandkliniken, das BRK, das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe des Mädchenwerks Zwiesel, die Caritas, Dr. Loew und die Lebenshilfe Regen aktiv. „Wir engagieren uns für die sozialen Berufe, die man im Landkreis Regen erlernen kann und wollen zeigen, wie sie wirklich aussehen“, erklärt Birgit Schmuck von Dr. Loew Kollnburg. Zu sehen sind die Berufe auf der landkreiseigenen Seite www.ichbinidealist.de und auf Instagram unter ichbinidealist. Vorgestellt werden viele spannende Berufe, wie zum Beispiel Operationstechnischer Assistent, Heilerziehungspflege oder Sozialbetreuer. Und mit dem Berufsfinder kann man durch seinen Schulabschluss direkt herausfinden, was möglich ist und wo die Ausbildungen erlernt werden können.

„Im Landkreis Regen setzen wir auf Ausbildung! Daher freut es mich ganz besonders das Engagement der Arbeitsgruppe und das der Idealisten zu unterstützen. Unsere jungen Idealisten haben ihre Ausbildungen im Landkreis Regen gemacht und stehen jetzt hier im Rampenlicht, um ihre Berufe zu zeigen“, sagt Landrätin Rita Röhrl, die das Projekt seit der Gründung mitverfolgt. Finanziert wurde das Projekt vom Landkreis Regen mit einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Soziale und pflegerische Berufe sind Ausbildungen mit denen man hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten hat. Beispielsweise die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Diese dreijährige Ausbildung ist generalistisch, somit kann man europaweit in der Pflege arbeiten, egal ob mit Kindern, erkrankten Patienten oder älteren Menschen. „Außerdem ist man nicht an eine Einrichtung gebunden, auch im ambulanten Bereich oder in der Selbständigkeit ist die Arbeit möglich. Zudem kann man ein Studium beispielsweise in der Pflegepädagogik anhängen, die Möglichkeiten sind so vielseitig und der Aufstieg immer möglich“, schildert Walter. „Der Einstieg ist schon mit einem Mittelschulabschluss, wenn man zuvor ein Jahr die Pflegehelferausbildung macht möglich“, zeigt Andreas Eichhorn, Einrichtungsleiter der Caritas Regen auf. Andrea Feitz vom BBZ in Zwiesel erklärt dann noch, „dass die Erzieherausbildung nun auf vier Jahre verkürzt wird und sie den Auszubildenden zeigen, dass auch die Heilpädagogik eine geeignete Möglichkeit für manche ist.“

„Wir stellen auf der gemeinsamen Internetseite genau vor, welche Inhalte in welcher Ausbildung vorkommen, welche Jobaussichten man hat und sind direkt Ansprechpartner für Auszubildende, Eltern oder Interessiert“, berichtet Thomas Bischoff von den Arberlandkliniken. „Auch Stellen für ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst sind hier zu finden“, erläutert Franz Lobmeier, Einrichtungsleiter BRK Viechtach und Drachselsried.

In den sozialen Medien machen die Berufseinsteiger ab heute Werbung für den sozialen Bereich, denn sie wollen ihre Berufe vorstellen, wie sie wirklich sind und zeigen, wer hinter sozialen und pflegerischen Berufen steht: Junge Idealisten!

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Meldung vom: 04.09.2023