Im Kreislehrgarten wird nicht nur ausgestellt, es werden auch Sorten bestimmt
Patersdorf. Die Obstsaison im Bayrischen Wald neigt sich dem Ende zu, mit gemischten Erfolgen. Nach einem sehr vielversprechenden Start in die Saison und hohem Fruchtansatz waren doch noch viele Ausfälle durch den Apfelwickler (Wurm im Apfel) und Monilia (faulendes Obst am Baum) zu beklagen. Trotzdem tragen viele Birnen, Apfel- und Quittenbäume gut und erbringen eine qualitativ hochwertige Ernte. Im Hausgarten ist in den allermeisten Fällen die Sorte, die (vor langem) gepflanzt wurde, in Vergessenheit geraten. Zur Bestimmung kann es helfen, die Früchte mit anderen Sorten zu vergleichen. Dazu kann die Chance genutzt werden, kostenlos und ohne Anmeldung im Kreislehrgarten in Patersdorf (Weinbergstraße) an einer Obstsortenausstellung teilzunehmen. Am Samstag, 7. Oktober, sind von 13 Uhr bis 16 Uhr Kreisfachberater Martin Straub und die Landkreisgärtner vor Ort. Es können auch kleine Mengen Obst gepresst, aber nicht erhitzt und damit haltbar gemacht werden.
„Interessierte können gerne auch ihr Obst mitbringen und wir können gemeinsam versuchen, die Sorte zu bestimmen, bei Tausenden von Sorten ist das aber kein leichtes Unterfangen“, sagt Straub und weist darauf hin, dass zur Bestimmung idealerweise mehrere schöne Äpfel mitgebracht werden sollten. Zusammen mit dem Team hofft er, nachdem dies die einzige derartige Veranstaltung in der Region ist, auf möglichst viele Besucher.