Inzidenzanstieg hat viele Gründe

So ist die Lage derzeit im Landkreis Regen.

Reiserückkehrer und Schultestungen sorgen für einen deutlichen Anstieg

So ist die Lage derzeit im Landkreis Regen.

So ist die Lage derzeit im Landkreis Regen.

Regen. „Ein großes Ausbruchsgeschehen in einer Einrichtung haben wir nicht“, versichert Landkreispressesprecher Heiko Langer. Dennoch ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Arberland mittlerweile auf 97 Fälle pro 100000 Einwohner gestiegen. Diese Entwicklung müsse man natürlich im Blick haben, so der Sprecher weiter. Wobei man auch berücksichtigen müsse, dass dies bedeute, dass es in den vergangenen sieben Tagen 75 Fälle im Landkreis Regen gegeben hat.

Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Einen großen Teil hätten demnach Reiserückkehr und daraus folgende Infektionen im privaten Umfeld der Rückkehrer ausgemacht. Aber auch der Schulbeginn und die daraus folgenden Testungen „haben zahlreiche Infektionen ans Licht gebracht.“ Laut der derzeitigen Landkreisstatistik gibt es demnach an sieben Schulen im Landkreis elf mit dem Coronavirus infizierte Schüler. Hinzu kommen fünf Kindergartenkinder in zwei Einrichtungen. „Wenn man davon ausgeht, dass es in den meisten Fällen weitere Infektionen im familiären Umfeld gibt, erkennt man, dass sich dies natürlich auch auf die Inzidenz auswirkt.“ Ansonsten gibt es derzeit keine auffälligen Betriebe oder Einrichtungen in denen sich die Infektionen häufen. Lediglich in einem Altenheim im Landkreis Regen gibt es einen Coronafall.

Sechs Landkreisbürger werden derzeit in einer Klinik behandelt, einer davon intensivmedizinisch. Auch die bayernweite Coronaampel bereitet noch keine Sorgen: Sie steht immer noch auf grün. So derzeit keine weiteren Einschränkungen zu erwarten.

Weitere Impfangebote im Landkreis

Die Impfquote der geimpften Landkreisbewohner ab zwölf Jahren liegt derzeit bei 66,9 Prozent. Konkret wurden 44054 Erst- und 46461 vollständige Impfungen gezählt. Hinzu kommen 188 Auffrischimpfungen. „Die Zahl der vollständigen Impfungen ist aufgrund der Zählweise höher als die der Erstimpfungen“, so der Sprecher weiter. Denn bereits erkrankte Personen die geimpft werden und Menschen, mit einer Johnson & Johnson-Impfung, gelten bereits 14 Tage nach der Impfung als vollständig geimpft.

Ein Impfangebot gibt es derzeit von Dienstag bis Freitag, von 13 Uhr bis 18 Uhr, und samstags von 10 Uhr bis 15 Uhr im Impfzentrum im Einkaufspark Regen (Ebene 2). Zudem laufen derzeit die Impfungen an den Schulen. Auch dort gibt es Zeiten in denen sich jeder Bürger impfen lassen kann.

Am Mittwoch, 22. September, können sich Impfwillige in Viechtach im Gymnasium (15 Uhr bis 17 Uhr) und an der Realschule (14 Uhr bis 17 Uhr) impfen lassen. Am Donnerstag, 23. September, gibt es am Dominicus-von-Linprun Gymnasium Viechtach von 13 Uhr bis 17 Uhr ein Impfangebot, sowie von 14 Uhr bis 17 Uhr an der Mittelschule in Viechtach.  Am Freitag, 24. September, gibt es an der Mittelschule Ruhmannsfelden von 14 Uhr bis 17 Uhr und an der Mittelschule Kirchberg im Wald von 13 Uhr bis 17 Uhr ein Impfangebot.

Am Dienstag, 28. September, gibt es das Angebot von 14 Uhr bis 17 Uhr an der Realschule in Zwiesel, und von 15 Uhr bis 17 Uhr am Gymnasium in Zwiesel. Am Gymnasium gibt es auch am Mittwoch, 19. September, ein Impfangebot. Hier können sich alle Bürger von 13 Uhr bis 17 Uhr impfen lassen. Ebenfalls am Mittwoch, 29. September, werden öffentliche Impfungen von 14 Uhr bis 17 Uhr an der Mittelschule in Zwiesel angeboten. Am Donnerstag, 30. September, können sich Impfwillige von 13 Uhr bis 17 Uhr in der Grund- und Mittelschule Teisnach impfen lassen. Am Freitag, 1. Oktober, gibt es die Gelegenheit zur Coronaschutzimpfung von 13 Uhr bis 17 Uhr in der Grund- und Mittelschule Bodenmais.

Anfang Oktober soll es dann ein mobiles Impfangebot zur Auffrischimpfung in Alten-, Senioren- und Behinderteneinrichtungen geben.

Meldung vom: 22.09.2021