Jugendhilfeausschuss stellt Weichen für die Zukunft

Florian Liebl (li.) unterstützte Landrätin Rita Röhrl bei der Sitzungsleitung. Auch der stellvertretende Landrat Helmut Plenk (3.v.li.) und Jurist Alexander Kraus (re.) nahmen an der Sitzung teil. Foto: Heiko Langer/Landratsamt Regen

Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Kreistag die Genehmigung des Jugendamtshaushalts

Florian Liebl (li.) unterstützte Landrätin Rita Röhrl bei der Sitzungsleitung. Auch der stellvertretende Landrat Helmut Plenk (3.v.li.) und Jurist Alexander Kraus (re.) nahmen an der Sitzung teil. Foto: Heiko Langer/Landratsamt Regen

Florian Liebl (li.) unterstützte Landrätin Rita Röhrl bei der Sitzungsleitung. Auch der stellvertretende Landrat Helmut Plenk (3.v.li.) und Jurist Alexander Kraus (re.) nahmen an der Sitzung teil. Foto: Heiko Langer/Landratsamt Regen

Regen. Eine Premiere gab es bei der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses, nachdem Jugendamtsleiter Martin Hackl und auch seine Stellvertreterin Irmi Weikl erkrankt waren, unterstützte der weitere Stellvertretende Jugendamtsleiter Florian Liebl  Landrätin Rita Röhrl bei der Sitzungsleitung. Wobei große Diskussionen ausblieben. „Alle notwendigen Informationen wurden wie üblich vorab zur Verfügung gestellt“, betonte Landrätin Röhrl zu Beginn der Sitzung.

Zunächst standen zwei Richtlinienänderungen auf der Tagesordnung. So wurden die Richtlinien für die Vollzeitpflege und die Tagespflege entsprechend der festgestellten Bedarfe einstimmig geändert. Einstimmig wurde auch der Antrag des Bistums Passau auf Bezuschussung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung positiv bewertet. Die Einrichtung wird, wie bisher, mit jährlich 5000 Euro unterstützt. 8000 Euro bekommt die Lebenshilfe Regen für das Modell Inka. Hier sollen behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche gemeinsam etwas machen. Dies beginnt bei gemeinsamen Sportereignissen und endet bei der Kultur. „Es ist wichtig, dass Menschen mit Handicap und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche etwas miteinander machen. Da profitierten beide Seiten“, versicherte Röhrl und so stimmten alle Ausschussmitglieder für den Antrag.

Ebenso einstimmig votierten die Stimmberechtigten für die Unterstützung des Kinderschutzbundes. Insgesamt sollen 9500 Euro an den Kreisverband Regen-Viechtach gehen.

Die Kreis-Caritas hatte mehr Gelder für die Erziehungsberatungsstelle im Landkreis Regen beantragt. Demnach sollte der Caritas-Eigenanteil von derzeit 15 auf acht Prozent sinken. Die Verwaltung schlug ein Absinken auf zehn Prozent vor, was mit einer Gegenstimme auch genehmigt wurde. Ebenfalls eine Gegenstimme gab es für die Errichtung einer Übergangslösung für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge. Der Ausschuss beauftragte das Jugendamt bei Bedarf die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten.

Zu guter Letzt wurde einstimmig der Haushaltsentwurf genehmigt. „Wenn der Kreistag dem zustimmt, dann haben wir einen neuen Haushalt“, erklärte Liebl. So kam es dann auch: Einstimmig empfahlen die Ausschussmitglieder dem Kreistag den Haushalt des Jugendamtes zu genehmigen.

Meldung vom: 24.03.2023