Kinder erkunden die Wildnis im Nationalpark

Zum Tagesabschluss wurden von allen Teilnehmern auch die Bauten im Wald besichtigt. Foto: Langer/Landkreis Regen

Kommunale Jugendarbeit bot Sommererlebnistage im Wildniscamp am Falkenstein an

Zum Tagesabschluss wurden von allen Teilnehmern auch die Bauten im Wald besichtigt. Foto: Langer/Landkreis Regen

Zum Tagesabschluss wurden von allen Teilnehmern auch die Bauten im Wald besichtigt. Foto: Langer/Landkreis Regen

Ludwigsthal. Drei erlebnisreiche Tage verbrachten 19 Kinder und Jugendliche im Wildniscamp am Falkenstein. Die Kommunale Jugendarbeit im Landkreis Regen hatte im Winter noch eine einwöchige Veranstaltung mit Übernachtung geplant, die auch schon im März ausgebucht war. Durch die Corona-Pandemie wurde das Programm verändert, ganz verzichten wollte man auf das Angebot nicht. „Die Kinder haben sich sehr darauf gefreut und auch die Eltern sind für Angebote dankbar“, sagt der Kommunale Jugendpfleger Dirk Opitz. Vorab hatte er zusammen mit den Nationalparkverantwortlichen und  Maximilian Bäumler, dem Leiter der Tage, ein Hygienekonzept erstellt.

Ein Coronaschloss hat die Baugruppe im Wald errichtet. Foto: Langer/Landkreis Regen

So wurde auf die Übernachtung verzichtet und ein Mund-Nasen-Schutz war bei den meisten Programmpunkten Pflicht. Die Teilnehmer hatten dennoch sichtbar ihre Freude am Angebot. In drei festen Kleingruppen eingeteilt konnten sie täglich ein anderes Angebot erleben. „Es gab eine Gruppe, die wanderte, eine Gruppe, die schnitzte und eine andere, die Sachen baute“, berichtet Maximilian Bäumler. Dabei konnten die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. So baute eine Gruppe beispielsweise einen Unterschlupf im Wald, der als Coronaschloss bekannt wurde. Andere schnitzten aus Haselnussstecken, die sie selbst geschnitten haben, Speere und Pfeile, auch ein Bogen wurde gebaut. Währenddessen erkundete die Wandergruppe die Natur und erklomm den Falkenstein.

Im Amphitheater wurden am Ende auch die Teilnehmerzertifikate verliehen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Im Amphitheater wurden am Ende auch die Teilnehmerzertifikate verliehen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Am Ende des Tages berichteten die Teilnehmer von ihren Erlebnissen. Im Amphitheater konnten sie sich mit entsprechendem Abstand austauschen. Am Ende wurde hier auch eine Gesamtbilanz gezogen. Dabei zeigte sich, dass die Kinder und Jugendlichen trotz Einschränkungen und Übernachtungsverzicht erlebnisreiche und schöne Tage verbracht haben. Alle waren begeistert. Auch die Betreuer zogen eine positive Bilanz, so dass man bereits jetzt eine Neuauflage plant. Opitz hofft, dass man am Ende der Ferien ein weiteres Angebot anbieten kann. Bei der Abschlussveranstaltung bedankte er sich bei seinem Team und den Mitarbeitern des Nationalparks Bayerischer Wald für die „gelungene Durchführung und den engagierten Einsatz.“ Ein besonderer Dank ging abschließend an die Parkverantwortlichen, die die Tage erst möglich gemacht haben.

Meldung vom: 10.02.2021