Seniorenkino: Volle Säle und glückliche Gesichter in Zwiesel und Viechtach
Zwiesel/Viechtach. Wenn die Kreisseniorenbeauftragte Christine Kreuzer und Ehrenamtsförderin Doris Werner zum Kinonachmittag laden, heißt es für rüstige Filmfans in der Regel schnell sein, denn die begrenzten Plätze sind stets heiß begehrt. So füllten sich auch heuer die Anmeldelisten innerhalb kürzester Zeit. Zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Werner Rankl durften die beiden im Zwieseler Filmtheater 75 und zwei Wochen darauf im Viechtacher CineVit knapp 120 Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis begrüßen. Einige von ihnen waren zuletzt vor etlichen Jahren im Kino, andere wollten vorrangig mal wieder unter Leute kommen – und sie alle haben ihre Teilnahme nicht bereut, so viel sei bereits vorweggenommen.
Das lag mitunter auch an der Filmauswahl. In Zwiesel flimmerte „Paulette“ über die große Leinwand und sorgte gleichermaßen für herzhafte Lacher und nachdenkliche Gesichter im Publikum. Die französische Komödie erzählte die Geschichte einer in Paris lebenden Rentnerin, die durch Zufall ins Drogengeschäft gerät und sich als gewiefte Dealerin ihre Rente aufbessert, bis sie den Großen in diesem Geschäft in die Quere kommt.
Ebenfalls im Nachbarland, allerdings mit den französischen Alpen in einer gänzlich anderen Kulisse, spielte auch der Film Die einfachen Dinge, der in Viechtach gezeigt wurde. Bevor Workaholic Vincent und Einsiedler Pierre sie aber in ihren Bann zogen, versorgte das Team um Kreuzer, Werner und Kino-Betreiberin Melanie Reil due Gästen im idyllischen Innenhof noch mit Kaffee und Kuchen. Wie bereits in Zwiesel verließen auch hier die Ü65-Jährigen den Kinosaal nach knapp eineinhalb Stunden mit einem breiten Lächeln und bedankten sich bei den Organisatorinnen für die vergnüglichen Stunden.
Christine Kreuzer ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, Worte des Dankes auszusprechen. Sie danktedem stellvertretenden Landrat Werner Rankl und dem Landkreis Regen sowie Doris Werner für die Unterstützung und Hilfe. Ein besonderer Dank ging an die Kinobetreiber für „die unkomplizierte Zusammenarbeit“ und an alle Junggebliebenen fürs Kommen. Solche Veranstaltungen kostenlos anbieten zu können, sei keine Selbstverständlichkeit und umso mehr freue man sich über die seit Jahren sehr positive Resonanz von allen Seiten, so Kreuzer abschließend.