Klimaspürnasen in Kindertageseinrichtungen

Gudrun Unrecht, Klimaschutzkoordinatorin Landkreis Regen, stellt das Projekt „Klimaspürnasen“ den Kita-Leitungen vor. Foto: Michaela Müller / Landratsamt Regen

Die große Runde der Kitaleiterinnen informierte sich über verschiedene Themen

Gudrun Unrecht, Klimaschutzkoordinatorin Landkreis Regen, stellt das Projekt „Klimaspürnasen“ den Kita-Leitungen vor. Foto: Michaela Müller / Landratsamt Regen

Gudrun Unrecht, Klimaschutzkoordinatorin Landkreis Regen, stellt das Projekt „Klimaspürnasen“ den Kita-Leitungen vor. Foto: Michaela Müller / Landratsamt Regen

Regen. Martin Hackl, Leiter des Jugendamts, begrüßte herzlich die Leiterinnen der 46 Kindertageseinrichtungen (Kitas) im Landkreis zur jährlichen Tagung. Das Kreisjugendamt Regen informiert dabei über aktuelle Themen. Diesmal stellte Dr. Carolin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Regen, die reformierte Schuleingangsuntersuchung vor. Diese gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung in allen deutschen Bundesländern soll sicherstellen, dass sich alle Kinder gut entwickeln und gleiche Chancen auf Gesundheit und Bildung haben. Die Untersuchung wurde um ein Jahr vorgezogen, um die körperlichen, kognitiven und sozial-emotionalen Voraussetzungen der Kinder zu prüfen. So bleibt Zeit für notwendige Gesundheits- und Entwicklungsfördermaßnahmen. Anita Weber, Fachkraft der Sozialmedizin, führt die Untersuchung durch. Sie betont, dass „es nicht um eine Prüfungssituation geht, sondern darum, jedem Kind das zu bieten, was es für einen guten Schulstart braucht.“ Die Untersuchung dient auch als Beratung und Entscheidungshilfe für Eltern bei Einschulungsfragen. Zudem klärte Dr. Müller über die Meldepflicht ansteckender Krankheiten und die Masernimpfpflicht auf.

Anschließend berichteten Daniela Lorenz und Linda Weber vom Kreisjugendamt über die Aufgaben der Verfahrenslotsen. Diese beraten und unterstützen Kinder mit Beeinträchtigungen und ihre Familien bei der Eingliederungshilfe und sind wichtige Partner für Kitas. Sie helfen auch dem öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Leistungen der Eingliederungshilfe zu koordinieren und Wissen zu transferieren.

Gudrun Unrecht, Klimaschutzkoordinatorin des Landkreises, begeisterte die Kitas für das Projekt „Klimaspürnasen“, das Gesundheitsförderung und Klimaschutz kindgerecht thematisiert.

Nach der Pause, die die Leiterinnen für regen Austausch nutzten, informierten die Fachberaterinnen des Kreisjugendamtes über aktuelle Themen wie Ernährung in der Kita, Trauerarbeit mit Kindern, Digitalisierung und Sprachstandserhebungen. Die Fachaufsichten Rosemarie Artmann und Sabrina Niedermeier gaben wichtige Informationen zur Organisation einer Kindertageseinrichtung.

Der jährliche Austausch zwischen Kitas und Kreisjugendamt ist entscheidend für Rückmeldungen und Planungen von Fachtagungen, Arbeitskreisen oder Beratungen und zeigt den gemeinsamen Weg für das kommende Kitajahr.

Meldung vom: 06.11.2024