Landrätin Rita Röhrl besuchte das Schulfrühstück an der Schule am Weinberg in Regen
Regen. „Hier ist das Geld wirklich gut angelegt“, stellte Landrätin Rita Röhrl bei einem Besuch in der Schule am Weinberg, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum in Regen fest. Die Landrätin war Gast beim Schulfrühstück, das seit diesem Jahr zwei Mal pro Woche angeboten wird. „Das ist nur möglich, weil uns der Landkreis entsprechend ausgestattet hat“, sagt Schulleiterin Linda Langer. Sie nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Landkreisverantwortlichen für die gute Ausstattung zu bedanken.
Sie berichtete, dass immer mehr Kinder „ohne vorheriges Frühstück und Pausenbrot in die Schule kommen. Hungrige Kinder können nicht gut lernen“, betont die Pädagogin. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis habe man die Situation deutlich verbessern können. Bisher habe man, mit hohem Aufwand, einmal pro Woche ein Frühstück für die Kinder anbieten können. Zum neuen Schuljahr hat der Landkreis eine Küche in den Schüleraufenthaltsraum eingebaut. Nun sei es leichter, ein Frühstück für alle Kinder anzubieten. „Immer dienstags und donnerstags können sich die Kinder nun stärken. Die größeren Schüler nehmen ihr Frühstück in der Vorviertelstunde ein, bei den jüngeren gehört das Essen zum ritualisierten Ganztagesablauf“, berichtet Schulleiterin Langer. „Insgesamt werden jedes Mal rund 60 Kinder versorgt“, so die Schulleiterin weiter.
Wie gut das Frühstück angenommen wird, davon überzeugte sich Landrätin Rita Röhrl zusammen mit dem Kämmerer Franz Baierl. Die beiden nutzten dabei die Gelegenheit, auch mit den Kindern zu sprechen. Begrüßt wurden die Gäste mit einem Lied des Schulchores. Sie sangen „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ und natürlich erkannte die Landrätin das Lied. „Das stammt aus dem Film Dschungelbuch“, wusste sie und kam so auch in Gespräch mit den Chorkindern. Röhrl lobte den Einsatz der Pädagogen an der Schule. Ein Angebot, wie ein Schulfrühstück zu machen, zeige, dass die Schulfamilie bereit ist, sich über das normale Maß hinaus zu engagieren. Wenn Einkäufe und die groben Vorbereitungsarbeiten in der Freizeit gemacht werden, sich Schüler bei den Vorbereitungen und der Essensausgabe einbringen, dann sei dies ein höchst anerkennenswertes ehrenamtliches Engagement, so die Landrätin weiter.
„Es ist wichtig, dass Kinder gefrühstückt haben“, stellte Röhrl fest und deswegen habe der Landkreis die Investition in die Schulküche gern getätigt. Beim Besuch konnte die Landrätin sich davon überzeugen, dass die Kinder gerne Gesundes frühstücken. „Wurst gibt es eher selten“, erklärt die Schulleiterin. Gern greifen die Kinder zu Joghurt und Obst, auch das Müsli wird gut angenommen. Auch das Brot vom heimischen Bäcker und die gesunden Brotaufstriche, die in der Regel selbst an der Schule hergestellt werden, wandern regelmäßig auf die Teller der Schüler. Abschließend bedankte sich Landrätin Röhrl für Einladung und wünschte allen, Schülern wie Lehrern, für die Zukunft alles Gute.