Landkreis Regen wurde ausgezeichnet

Landrätin Rita Röhrl freute sich über den Besuch des Staatssekretärs Florian Pronold (3.v.li.). Zusammen mit Kämmerer Franz Baierl (li.) und Klimaschutzmanager Andreas Ritzinger nahm sie das Zertifikat entgegen. Foto: Langer/Landkreis Regen

Staatssekretär Florian Pronold übergab das Klimazertifikat zur Sanierung der Innenbeleuchtung an Landrätin Rita Röhrl

Florian Pronold (3.v.li.) übergab das Zertifikat an Landrätin Rita Röhrl. Kämmerer Franz Baierl (li.) und Klimaschutzmanager Andreas Ritzinger freuten sich mit ihr über die hohe Förderung. Foto: Langer/Landkreis Regen

Florian Pronold (3.v.li.) übergab das Zertifikat an Landrätin Rita Röhrl. Kämmerer Franz Baierl (li.) und Klimaschutzmanager Andreas Ritzinger freuten sich mit ihr über die hohe Förderung. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. „Das Programm wird bundesweit gut genutzt, in Niederbayern aber eher selten“, sagte Florian Pronold bei der Übergabe des Klimazertifikates an die Regener Landrätin Rita Röhrl. Deswegen habe er sich dazu entschlossen in seiner niederbayerischen Heimat möglichst viele der Auszeichnungen persönlich zu übergeben, so der parlamentarische Staatsekretär im Bundesumweltministerium weiter. „Der Landkreis Regen zeigt, dass sich das Programm und die Umrüstung auf LED-Beleuchtung wirklich rechnen“, betonte Pronold und bekam dies auch von der Landrätin Rita Röhrl bestätigt.

Sie erinnerte daran, dass die ausgetauschte Beleuchtung aus dem Jahr 1984 stammt und dass bis zum Austausch viel Energie verbraucht wurde. Kämmerer Franz Baierl und Klimaschutzmanager Andreas Ritzinger konnten dies auch mit Zahlen belegen. „Wir sparen bei der Beleuchtung rund 70 Prozent der Energiekosten“, sagten Ritzinger und Baierl. Insgesamt wurden 534 Lichtpunkte im Amt mit neuer Technik ausgestattet. Die jährliche Stromeinsparung liege bei rund 96.000 Kilowattstunden. „Ganz nebenbei sparen wir auch Kohlendioxid ein“, stellte Röhrl fest und Ritzinger bezifferte dies auf rund 1,1 Tonnen pro Jahr. Für den Kämmerer ist die Einsparung von Haushaltsmitteln ein wichtiger Punkt. Hier stellte Röhrl die Förderung von 80.170 Euro heraus, so dass der Landkreis noch rund 262.000 Euro bezahlen muss. Somit rechne sich, auch dank der Förderung, die Umstellung relativ schnell.

Pronold betonte, dass es nach wie vor gute Fördermöglichkeiten gibt und dass er sich wünschen würde, dass mehr Kommunen davon Gebrauch machen würden. Abschließend versicherte er, dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde, die Kommunen in diesem Bereich zu unterstützen.

Meldung vom: 27.05.2019