Der Landkreis Regen wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform aus dem Altlandkreis Regen und dem ehemaligen Landkreis Viechtach gebildet.
Der Landkreis Regen liegt im Norden des bayerischen Regierungsbezirks Niederbayern und grenzt an die Landkreise Freyung-Grafenau, Deggendorf und Straubing-Bogen. Weitere Nachbarlandkreise sind der oberpfälzische Landkreis Cham und der tschechische Bezirk Klattau. Sitz der Kreisverwaltung ist Regen.
Der Landkreis und die Kreisstadt Regen sind nach dem Fluss Regen benannt, dessen Quellfluss Schwarzer Regen das Kreisgebiet von Ost nach West durchzieht. Der Schwarze Regen entsteht wiederum aus den zwei Quellflüssen Kleiner und Großer Regen, die sich in der Stadt Zwiesel, vereinigen.
Der Landkreis Regen wird ganz vom Bayerischen Wald bedeckt, der aus dem Inneren und dem Vorderen Bayerischen Wald besteht. Zwischen beiden liegt der Pfahl. Der Pfahl ist ein mit Quarz gefüllter Riss im Gebirgsgrund des Bayerischen Waldes. Er erstreckt sich in einer Länge von cirka 150 Kilometern und tritt an einigen Stellen als bizarre Felsformation zu Tage. Der Pfahl gehört zu den bedeutendsten geologischen Naturdenkmälern Bayerns. Der Große Arber, die höchste Erhebung des Landkreises Regen mit 1455,5 Meter, liegt an der nördlichen Kreisgrenze zum Landkreis Cham.
Der Landkreis Regen umfasst eine Fläche von 975,06 Quadratkilometer. In den 24 Gemeinden des Landkreises Regen leben rund 76.000 Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von etwa 78 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht.
Der Landkreis ist Sachaufwandsträger für die drei Realschulen, zwei Gymnasien, zwei Förderschulen, dem Beruflichen Schulzentrum Regen mit Berufsschule, Fachoberschule, Berufsschule und Hotelberufsschule Viechtach sowie der Glasfachschule Zwiesel – Berufsbildungszentrum für Glas – Fachschule mit Technikerschule – Berufsfachschule – Berufsschule.
Die Arberlandklinik Zwiesel sowie die Arberlandklinik Viechtach im Herzen des Bayerischen Waldes sind seit dem 01.01.2001 ein selbständiges Kommunalunternehmen. Zum 01.01.2016 wurden die damaligen „Kreiskrankenhäuser Zwiesel-Viechtach“ in Arberlandkliniken umbenannt,
Das damalige Kreiskrankenhaus Zwiesel wurde 1929 in Betrieb genommen, das damalige Kreisrankenhaus Viechtach wurde 1984 ferig gestellt.
ArberLand Bayerischer Wald… wo in Bayern die Sonne aufgeht! Mit diesem sonnigen Slogan wirbt die östlichste Ferienregion Bayerns um Urlaubsgäste. Der Landkreis Regen gehört zu den übernachtungsstärksten Destinationen Bayerns. Mit rund 2,7 Millionen. Übernachtungen ist sie die Nummer Eins im Bayerischen Wald. Der Grund: Die Vierjahreszeitenregion profitiert nicht nur von ihrer zentralen Lage inmitten der europaweit einzigartigen bayerisch-böhmischen Waldwildnis („Grünes Dach Europas“)– vielmehr haben eine über Jahre konsequent betriebene Qualitätssteigerung im Bereich der touristischen Infrastruktur und ein modernes Destinationsmanagement das ArberLand auf Erfolgskurs gebracht. Beispiele? Die Qualitätsregion ArberLand rangiert mit 18 Vier-Sterne-Hotels unter den Top Drei vergleichbarer bayerischer Urlaubsgebiete.
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Mit dem Bayerwaldticket geht die Region neue Wege in Sachen „umweltfreundliche Mobilität im Tourismus“: Bus & Bahn bringen den Urlauber zu den wichtigsten Punkten, in vielen Gemeinden sogar völlig kostenlos.
Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen sind die Grundlage der Wirtschaftsregion im Landkreis Regen. Glas- und holzverarbeitende Industrie haben Tradition.
Um die Herausforderungen der Zukunft wie demographische Entwicklung und Strukturwandel selbst zu gestalten, wurde die ARBERLAND REGio GmbH als Kreisentwicklungsgesellschaft gegründet und Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement, Tourismusförderung unter dem Dach der ARBERLAND REgio GmbH gestellt.
Unter Beibehaltung der klassischen Aufgabenverteilung liegen die Schwerpunkte der ARBERLAND REGio GmbH in der Weiterentwicklung der Netzwerke zwischen Wirtschaft und Tourismus sowie in der aktiven Bearbeitung von Querschnittsthemen im Rahmen einer strategischen Standortentwicklung.
Mit einer einheitlichen Außenkommunikation soll der Landkreis Regen als Region mit Zukunft für Arbeit und Leben vermarktet werden. Dabei wird eine Neupositionierung als Technologieregion Bayerischer Wald vollzogen und gleichzeitig die gute Marktposition im Tourismus gestärkt.