Hermann Keilhofer und Günther Aulinger bekamen viel Lob für ihre Arbeit
Regen. „Nachdem der Katastrophenfall beendet ist, bleibt mir nichts Anderes als Euch aus der Funktion zu entlassen“, sagte Landrätin Rita Röhrl mit Blick auf Hermann Keilhofer und Günther Aulinger. Die beiden hatten während des Katastrophenfalls (K-Fall), von 16. März bis 16. Juni, die Örtliche Einsatzleitung übernommen und mit mehr als einem Dutzend Mitarbeitern zahlreiche Aufgaben übernommen. „Dabei habt Ihr beide sehr viel dazu beigetragen, dass der Landkreis Regen stets sehr gut versorgt war“, so die Landrätin weiter.
Sie bedankte sich im Namen des Landkreises für die hervorragende Arbeit von Keilhofer, Aulinger und der gesamten Mannschaft in der Örtliche Einsatzleitung. „Mit den Unterstützungskräften der Örtlichen Einsatzleitung und deren Einsätzen haben Sie erreicht, dass wir zu keiner Zeit unterversorgt waren. Ein Blick in die Statistik dokumentiert den immensen Arbeitsaufwand. Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte, anfangs sogar täglich, für die ÖEL im Einsatz. Die Frauen und Männer haben über 500000 Schutzmasken, zirka 40000 Liter Hand- und Flächendesinfektionsmittel ausgeteilt. Zudem wurden 2000 Schutzanzüge und 800 Brillen ausgegeben“, stellte Röhrl fest. Vieles wäre ohne die Einsatzkräfte nicht möglich gewesen. „Sie haben die Schulen und Kindergärten mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln versorgt, sie haben auch den Re-Start der Gottesdienste unterstützt und sie waren für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises als Ansprechpartner aktiv“, auch dafür bedankte sich die Landrätin und stellte fest, dass man auch zukünftig im Ernstfall weiter auf die tatkräftige Unterstützung der Örtlichen Einsatzleitung bauen kann.
Keilhofer und Aulinger gaben den Dank an die Landrätin und die Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, kurz FÜGK, zurück. „Das war eine Teamleistung“, sagte Keilhofer und Aulinger ergänzte, dass man die Aufgaben nur „mit vereinten Kräften bewältigen konnte.“ Auch mit den externen Kräften, wie Polizei, THW und Bundeswehr habe man sehr gut zusammengearbeitet, so das Fazit der Verantwortlichen. Durch kurze Wege und schnelle Entscheidungen habe man Engpässe vermeiden können. Dabei bedankten sich Keilhofer und Aulinger auch bei der Landrätin und beim Juristen Alexander Kraus für die Unterstützung. „Ohne Rückhalt ist eine Örtliche Einsatzleitung ein stumpfes Schwert“, stellte Keilhofer fest, doch den Rückhalt aus dem Landratsamt habe man stets gut und gezielt handeln können.
Abschließend überreichte die Landrätin noch ein kleines Geschenk. Mit Schmankerln aus der Region sollen sich Aulinger und Keilhofer „für künftige Aufgaben stärken.“