Mit neuem Schwung und altem Wissen

Unser Bild zeigt die Landrätin Rita Röhrl mit dem neuen Fachberater Martin Straub. Foto: Langer/Landkreis Regen

Martin Straub aus Frauenau wird als Kreisfachberater in die Fußstapfen von Klaus Eder treten

Unser Bild zeigt die Landrätin Rita Röhrl mit dem neuen Fachberater Martin Straub. Foto: Langer/Landkreis Regen

Unser Bild zeigt die Landrätin Rita Röhrl mit dem neuen Fachberater Martin Straub. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regen. In den vergangenen Jahrzehnten gab es im Landkreis Regen nur einen Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege und das war Klaus Eder. Nun wird es für ein paar Wochen zwei geben, denn mit Martin Straub trat am 1. Juli Eders Nachfolger seinen Dienst im Landratsamt Regen an. „Wir freuen uns, dass wir einen qualifizierten Mitarbeiter gewinnen konnten“, sagt Landrätin Rita Röhrl und weist darauf hin, dass Straub zumindest im Zwieseler Winkel kein Unbekannter ist.

„Ich kenne und liebe den Landkreis Regen als meine Heimat und möchte meine Begeisterung für die ökologische Gartenkultur und Landschaftspflege weitergeben“, sagt Straub, der in Frauenau aufwuchs und am Gymnasium in Zwiesel sein Abitur machte. Der neue Kreisfachberater hat an der Fachhochschule Weihenstephan Gartenbau und im Anschluss daran Ökologische Landwirtschaft an der Universität Kassel studiert. Nach dem Abschluss war er im Garten- und Landschaftsbaubetrieb der Familie im Frauenau beschäftigt. Bekannt ist er auch durch den Biohof Häng, den er mit seiner Ehefrau betreibt und aufgebaut hat.

„Ich habe viel Freude daran mein Wissen weiterzugeben“, verrät Straub, der künftig auch als Kreisgeschäftsführer der Gartenbauvereine aktiv sein wird. Auch diese Strukturen sind ihm nicht fremd, denn er ist zweiter Vorsitzender des Gartenbauvereins Frauenau. Besonders viel Wert legt er auf biologischen Anbau, hier möchte er seinen Erfahrungsschatz gerne an die Landkreisbürger weitergeben. „Viele Menschen im Landkreis Regen haben einen Garten und garteln ist ein Hobby von vielen. Immer mehr Menschen ist dabei wichtig, dass Obst und Gemüse nachhaltig und ohne Chemie erzeugt wird“, ist sich der neue Kreisfachberater sicher und ergänzt: „Auch bei Blumen geht der Trend hin zu mehr Natur.“ Hier freue er sich, dass er auf bewährte Strukturen zurückgreifen kann. So zeichnen Landkreis und Gartenbauvereine bereits seit einigen Jahren besonders naturnahe Gärten aus. Hier will Straub an die erfolgreiche Arbeit von Klaus Eder anknüpfen.

„Die Fußstapfen in die ich trete sind groß“, sagt Straub, dennoch ist er sich sicher, dass er neue Akzente setzen kann. „Gutes und bewährtes wollen wir bewahren, anderes können wir vielleicht noch ausbauen“, sagt er und auch Landrätin Röhrl setzt hier große Hoffnungen auf ihn: „Wir haben uns für einen jungen und hochqualifizierten Bewerber entschieden, der bereits Praxiserfahrung mitbringt“, sagt sie und ist sich auch sicher, dass der neue Fachberater eine fachliche Bereicherung sein wird.

In den kommenden Wochen haben Straub und Eder noch die Gelegenheit gemeinsam etwas anzupacken. „Uns war wichtig, dass es nicht nur eine Übergabe der Akten gibt, sondern, dass unser neuer Kreisfachberater alle Bereiche kennenlernt und auf den Erfahrungen des Vorgängers aufbauen kann“, erklärt Röhrl. Man wolle so verhindern, dass altes Wissen verloren geht. Im Herbst wird sich Klaus Eder dann in den Ruhestand verabschieden, dann wird „der Neue aus der Au“ die Verantwortung allein übernehmen.

Meldung vom: 15.07.2022