Kirchberg: Mit vereinten Kräften zur Ortsumfahrung

Sie wollen sich dafür einsetzen, dass der zweite Bauabschnitt möglichst bald gebaut werden kann, v.li. Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Alois Wenig und Staatsminister a.D. Helmut Brunner. Foto: Langer/Landkreis Regen

Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Alois Wenig und Helmut Brunner wollen rasche Lösung

Sie wollen sich dafür einsetzen, dass der zweite Bauabschnitt möglichst bald gebaut werden kann, v.li. Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Alois Wenig und Staatsminister a.D. Helmut Brunner. Foto: Langer/Landkreis Regen

Sie wollen sich dafür einsetzen, dass der zweite Bauabschnitt möglichst bald gebaut werden kann, v.li. Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Alois Wenig und Staatsminister a.D. Helmut Brunner. Foto: Langer/Landkreis Regen

Kirchberg im Wald. „Wir wollen, dass die Ortsumfahrung Kirchberg im Wald, offiziell die Kreisstraße REG 12, möglichst rasch gebaut werden kann.“ Für dieses Ziel wollen sich die Verantwortlichen der Regierung von Niederbayern, des Landkreises Regen und der Gemeinde Kirchberg einsetzen. Nachdem sich zuletzt auch Staatsminister a.D. Helmut Brunner für das Projekt bei der Regierung engagiert hatte, haben sich die Beteiligten nochmals am Rande einer Veranstaltung in Viechtach getroffen und die Sachlage besprochen. Regierungspräsident Rainer Haselbeck, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Alois Wenig und Helmut Brunner blickten auf die bisherigen Ereignisse zurück und besprachen die Möglichkeiten einen möglichst baldigen Baubeginn zu realisieren.

Wie war der bisherige Ablauf? Für die Kreisstraße REG 12 als Ortsumgehung von Kirchberg wurde im Jahr 2008 der Planfeststellungsbeschluss erlassen. Da der Beschluss durch mehrere Grundbetroffene vor Gericht beklagt wurde, nahm man eine Projektteilung in einen Süd- und einen Nordteil, beziehungsweise einen Bauabschnitt I und II, vor. Der Bauabschnitt I konnte begonnen und im Jahr 2016 für den Verkehr freigegeben werden. Für den Bauabschnitt II war der Grunderwerb auf der geplanten und genehmigten, baureifen Trasse nicht möglich. Der damalige Landrat Adam hat daraufhin Grundstücke für eine abgeänderte Trassenführung im Bauabschnitt II erworben. Erst im Juni 2018 konnten die Grunderwerbsangelegenheiten vollständig geklärt und abgeschlossen werden. Für diese abweichende Trasse mussten die Planungen neu starten. Ebenso müssen die ökologischen Eingriffe neu bilanziert werden und der Ausgleichsflächenbedarf neu errechnet werden. Dies wird im Herbst 2019 fertiggestellt sein.

Die Pläne sollen dementsprechend bis 2020 an die Regierung von Niederbayern als Genehmigungsbehörde versandt werden.

„Die Regierung von Niederbayern wird das Planfeststellungsverfahren so zügig wie möglich durchführen“, versprach Regierungspräsident Haselbeck, die Anzahl und Schwere etwaiger Einwendungen könne allerdings zu einem weiteren Zeitverlust führen.

Um diese Verzögerung möglichst zu verhindern, will Landrätin Rita Röhrl (SPD) die Planungen auch mit Unterstützung von Helmut Brunner (CSU, Staatsminister a.D.), schon im Vorfeld mit möglichen Einwendern sprechen. „Wir müssen hier wirklich alle miteinander reden, um für die Kirchberger ein gutes Ergebnis zu bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einer einvernehmlichen und guten Lösung kommen“, betonte die Landrätin.

Der Entwurf der Planungen soll am Donnerstag, 23. Mai, in Kirchberg, in  der Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts-, Umwelt- und Tourismusfragen vorgestellt werden.

 

 

Meldung vom: 02.05.2019