Mitglieder der Lenkungsgruppe des Arbeitskreises Soziales zogen Bilanz
Regen. Die Lenkungsgruppe des Arbeitskreises Soziales traf sich am Landratsamt Regen zu einer Nachbesprechung und Analyse der Woche der Pflege, die im Mai stattgefunden hat. Mit der Veranstaltung, die jährlich vom Arbeitskreis organisiert wird, sollen sich Interessierte umfassend zu Themen rund um Pflege und Betreuung im Landkreis informieren können.
„Wir freuen uns, dass das Angebot zur Woche, das wir zusammenstellen konnten, wieder so vielfältig war“, erklärte der Organisator der Pflegewoche, Sozialamtsleiter am Landratsamt Horst Kuffner. „Besonders die Auftaktveranstaltung mit dem Referenten Bernhard Krautz von der Vereinigung für Pflegende in Bayern war gut besucht.“ Aber auch Informationsveranstaltungen wie „Letzte Hilfe am Lebensende“, „Wissen schafft Vertrauen“, die Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ oder das Probeessen im BRK-Zentrum hätten großen Anklang gefunden. Die Aktion „Tag der offenen Tür“, bei der die beteiligten Einrichtungen ihre Pforten für Besucher geöffnet hätten, habe jedoch eine überschaubare Resonanz gehabt.
In der Folge stellten sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe die Frage, ob und wie die Woche der Pflege auf Basis dieser Analyse angepasst werden müsse. Einigkeit herrschte darüber, dass man an der Durchführung festhalten wolle. Die Woche der Pflege sei eine in Niederbayern einzigartige Veranstaltung, die im Landkreis Regen etabliert sei, das zeige auch der Zuspruch für viele der Infoveranstaltungen und Aktionen. Man wolle und müsse der Allgemeinheit weiterhin Angebote zur Pflege und Teilhabe unterbreiten. Dass das Interesse am Besuch der Einrichtungen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern erst im Akutfall eintrete, wenn man sie benötige, und Tage der offenen Tür nur sporadisch besucht seien, sei einerseits verständlich. Andererseits nehme man dies als Ansporn, die Bevölkerung noch deutlicher auf diese Angebote im Landkreis aufmerksam zu machen. So wurden auch Verbesserungsvorschläge besprochen, darunter die Erstellung von Vorberichten zum Thema Pflege und die Einbindung von Schulen in der Woche der Pflege. Auch ein verstärktes Bespielen des Themas Teilhabe, die leider immer noch zu kurz komme und bei der viele Angebote von der Bevölkerung nicht gut angenommen würden, wurde diskutiert. Hier wurde eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sowie das gezielte, individuelle Einladen von Personengruppen zu bestimmten Veranstaltungen besprochen.
Auch der Termin für die Woche der Pflege und Teilhabe im Jahr 2025 wurde festgelegt. Sie soll vom 12. Mai bis zum 16. Mai stattfinden.