Naturdenkmal Eibe Lindberg

Eiben sind im Bayerischen Wald zwar heimisch, wurden jedoch aufgrund der langjährigen Holznutzung für Bögen und Zapfhähne und wegen ihrer Giftigkeit für Pferde nahezu ausgerottet. Auch für den Menschen ist alles an der Eibe, mit Ausnahme des roten Fruchtfleisches, sehr giftig. Der Wirkstoff Taxacin hat Bedeutung in der Medizin. Von allen Nadelgehölzen hat die Eibe das satteste Dunkelgrün. Sie gedeiht noch im tiefen Schatten. Im Garten verwendet kann die Eibe zu allen Formen geschnitten werden und bleibt stets dicht und grün. Da sie forstwirtschaftlich heute bedeutungslos ist und kaum nachgepflanzt wird, darüberhinaus zweihäusig ist, was heißt, daß es männliche und weibliche Exemplare gibt, ist sie in unseren Wäldern sehr selten geworden. Auch wachsen Eiben sehr langsam. So kann dieser ca. 10 m hohe Baum (P) sogar weit über 500 Jahre alt sein.
Direkt am Gunthersteig beim Waldgasthof- Hirschgehege steht das Naturdenkmal „Eibe Scheuereck“. Von hier führen auch Rundwanderwege in den Nationalpark.

Wegbeschreibung
Ca. 3,5 km LL nordöstl. Lindbergmühle in Scheuereck, unmittelbar am europ. Fernwanderweg, ein Ausgangspunkt zum Falkensteingipfel und Schachtenwanderungen.

Weitere Informationen bei:
www.gemeinde-lindberg.de
Verkehrsamt Lindberg
Tel.: 09922/1200, Fax: 09922/86970
E-Mail:info@gemeinde-lindberg.de
www.gemeinde-lindberg.de

Meldung vom: 24.12.2016