Naturschutzgebiet Rißloch

In einem eiszeitlichen, auffällig ausgeprägten Gebirgseinschnitt mit schroffen Felswänden stürzt der Rißbach, der sich hier mit dem Schwellbach vereinigt, steil zu Tal. Dabei durchquert er in mehreren Kaskaden die wilde Felsschlucht, die von naturnahen Buchen-, Ahorn- und Fichtenwäldern begleitet wird. Am unteren Ende der sich von Ost nach West öffnenden Schlucht knickt der Rißbach, gelenkt durch die Gebirgsformationen, fast rechtwinkelig nach Süden in Richtung Bodenmais ab, wo er, verstärkt um weitere Bachzuläufe, im Ort ein Elektrizitätswerk speist. Das „Rißloch“ mit seinen“Rißlochfällen“ den größten Wasserfällen im Bayerischen Wald und einer Flläche von 32,9 Hektar, wurde schon 1939 unter Naturschutz gestellt. Es gehört – neben dem ND Hochfall – zu den absoluten Höhepunkten im erlebnisreichen Angebot der Wälder in der Arberregion. Die Hochweiden (Schachten) und imposanten Felsformationen, die klaren Quellen und romantischen Gebirgsbachtäler kann sich der Wanderer, hier auf der Bodenmaiser „Sonnen-Seite“ des Arbermassivs – ganz für sich allein – Schritt um Schritt erobern.

Wegbeschreibung
Gut 1,5 km LL nord-nordöstlich Ortskern Bodenmais (Kreuzung/Verkehrsampel). ZWW 2 Richtung Arbergipfel ab Kreuzung Bahnhofstraße/Arberseestraße, oder RWW 2 ab Kötztinger Straße.

Weitere Informationen bei:
BodenmaisTourismus
Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais
Tel.: 09924/7781-35, Fax: 09924/7781-50
E-Mail: info@bodenmais.de
www.bodenmais.de

Meldung vom: 03.05.2018