
Landrat Dr. Ronny Raith besucht Golfparkanlage in Oberzwieselau

Bürgermeister Gerd Lorenz, Julia Kohlhaas und Landrat Dr. Ronny Raith vor der Golfanlage. Foto: Jessica Döhler / Landratsamt Regen
„Wir befinden uns nicht nur in Niederbayern, sondern mitten im Herzen Europas. Daraus ergibt sich für uns die große Chance, unserer Region ein starkes wirtschaftliches und touristisches Profil zu verleihen. Dazu gehört auch dieser Golfplatz“, sagte Landrat Dr. Ronny Raith beim Betriebsbesuch der Golfparkanlage in Oberzwieselau. Begleitet wurde Dr. Raith von Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger und Lindbergs Bürgermeister Gerd Lorenz. Vor Ort wurden sie von Gutsverwalter Thomas Schreiner sowie Geschäftsführerin Julia Kohlhaas empfangen. Gemeinsam stellten sie die neue strategische Ausrichtung des Golfparks vor, die künftig auf mehr Offenheit, Regionalität und Gemeinschaft setzt.
Kohlhaas, die den Besitz gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Katharina Deckel und Benedikta Prinzessin Sayn-Wittgenstein führt, betont den Wandel: „Wir möchten das elitäre Image des Golfsports ablegen und den Park für ein breites Publikum zugänglich machen. Bei uns sind ausdrücklich auch Kinder und Hunde willkommen – ganz anders als in vielen traditionellen Anlagen. Auch Nicht-Mitglieder dürfen nun die Anlage nutzen. Das war früher nicht möglich.“ Darüber hinaus steht das großzügige Anwesen auch für Veranstaltungen offen – etwa für Hochzeiten.
Die Internationalität und Offenheit der Anlage zeigt sich auch auf der Webseite, die auf Deutsch, Englisch und Tschechisch verfügbar ist. „Viele unserer Gäste kommen aus Tschechien“, erklärt Schreiner.
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Gerd-Michael Kohlhaas, Landrat Dr. Ronny Raith, Geschäftsführerin Julia Kohlhaas, Wirtschaftsförderin Teresa Sitzberger, Gerd Lorenz (Bürgermeister Lindberg) und Gutsverwalter Thomas Schreiner besprechen die strategische Neuausrichtung des Golfplatzes. Foto: Jessica Döhler / Landratsamt Regen
Der Golfpark ist von April bis November geöffnet – täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, um sowohl Frühaufstehern als auch Berufstätigen das Spielen zu ermöglichen. Ein besonderes Konzept verfolgt man dienstags: Der ProShop – das Sportgeschäft, in welchem die Gäste das Equipment bekommen und bezahlen können – bleibt geschlossen. Den Gästen wird auf Vertrauensbasis das Bezahlen via Selbstbedienungsbox angeboten. „Das funktioniert hervorragend und entlastet unser Personal“, so Schreiner.
Die Gastronomie ist derzeit nur eingeschränkt verfügbar. „Freitag bis Sonntag werden wir kleinere Speisen anbieten“, erklärt Schreiner. „An den anderen Tagen finden Besucher im Gemeinschaftsraum Snacks zur Selbstbedienung.“ Ein neuer Pächter wird aktuell gesucht, um das kulinarische Angebot langfristig wieder auszubauen.
Der Landrat dankte für das konstruktive Gespräch sowie die gewonnenen Einblicke und betonte die Bedeutung des weiteren Austauschs: „Nur gemeinsam können wir die Potenziale unserer Region erkennen, stärken und nachhaltig kommunizieren.“