Notfallmappe neu aufgelegt

 - Christian Schmitz (v.li.), die Kreisseniorenbeauftragte und Initiatorin Christine Kreuzer sowie Landrat Michael Adam stellten die neuaufgelegte Notfallmappe vor. Foto: Maimer/Landkreis Regen Arberlandkliniken unterstützen den Landkreis

Regen. Die Notfallmappe des Landkreises Regen ist wieder zu haben. Zuletzt war das Werk, das auf Initiative der Kreisseniorenbeauftragten Christine Kreuzer ins Leben gerufen wurde, vergriffen. Nun wurden 3000 neue Exemplare gedruckt. Landrat Michael Adam, Christine Kreuzer und Christian Schmitz, der Vorstand der Arberlandkliniken, stellten die neue Mappe der Öffentlichkeit vor.

„Für die Landkreisbürger ist die Mappe eine wertvolle Hilfe“, sagte Adam mit Blick auf den Inhalt. Auf den insgesamt 36 Seiten können die Bürger wichtige Dinge regeln. „Auf den Seiten finden Sie wirklich alles, was im Notfall benötigt wird, angefangen von den Arztinformationen bishin zur Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht. Selbst für den Todesfall gibt es eine Checkliste, die dann den Angehörigen hilft“, stellt der Landrat fest. Er bedankte sich nochmals ausdrücklich bei der Kreisseniorenbeauftragten: „Ohne ihren Einsatz und ihren Engagement würde es die Mappe nicht geben.“ Zuletzt wurde die Notfallmappe an die Senioren im Landkreis verteilt, nachdem aber nicht nur Senioren die Mappe brauchen könnten, habe man sich nun dazu entschlossen, die Ausfüllbroschüre an alle Landkreisbürger kostenfrei abzugeben.

Kreuzer bedankte sich bei Adam für das Lob, gab die Komplimente aber auch zurück. „Der Landrat und der Landkreis haben mich immer unterstützt“, sagte Kreuzer, die es auch begrüßt, dass nun mehr Bürger die Mappe nutzen könnten. Sie wies zudem darauf hin, dass es in Teilbereichen sinnvoll sein kann, wenn sich die Benutzer beim Ausfüllen der Patientenverfügung und zum Thema „Betreuung“ den Rat ihres Hausarztes beziehungsweise den eines Notars oder Rechtsanwaltes einholen würden.

Lob gab es auch von Klinikvorstand Schmitz: „Die Notfallmappe ist eine Hilfe für die Menschen, sie hilft aber auch unseren Mitarbeitern.“ So könnten die Mediziner in den Arberlandkliniken Zwiesel oder Viechtach von den Eintragungen in der Mappe profitieren. Bei der Behandlung von Patienten sei es zum einen Wichtig, dass man wisse, welche Vorerkrankungen bestehen und welche Medikamente bisher eingenommen werden. Im Notfall sei aber auch der Patientenwille wichtig und hier könne die Notfallmappe oft hilfreiche Hinweise liefern. Deswegen habe man sich auch dazu entschlossen, die Neuauflage der Mappe zu unterstützen.

Diese Unterstützung in Form einer Kundeninformation auf der letzten Broschürenseite sei wiederum eine gute Ergänzung der Mappe, stellte Landrat Adam fest. Denn die Arberlandkliniken seien im Notfall oftmals der erste und wichtigste Ansprechpartner. Adam wies abschließend darauf hin, dass die Notfallmappe im Bürgerbüro im Landratsamt oder bei den Gemeindeverwaltungen kostenfrei abgeholt werden kann.

Meldung vom 16.11.2016

Meldung vom: 17.11.2016