Oberbreitenau mit Dorfruinen

Mehr als 400 Jahre sind vergangen, seitdem die ersten acht Siedler nach Zustimmung durch den Grundherren über die Breitenau und Bischofsmais, Reichsfreiherrn Johannes VIII. Sigmund von Degenberg zu Schwarzach, die Hochfläche der Oberbreitenau besiedelten. Dabei entstand auch eine einfache Waldglashütte. Ab 1925 begann die Wüstlegung der zuletzt 9 Anwesen nach Verkauf an den Staat. Die letzten Bewohner verließen den Ort 1956. 1991/92 erfolgte durch die Gemeinde Bischofsmais die Freilegung einzelner Höfe, darunter die Anwesen Pledl, Knogl, Saller, Wöß und Holzbauer. Durch Privatinitiative wurde 1999 auch das Aigner-Haus ausgegraben und die Grundmauerreste freigelegt. Bewohnt ist heute noch das Landshuter Haus, der ehemalige Greil-Hof, der dem Bayerischen Waldverein als bewirtschaftetes Berghaus dient (Aussichtsplatz). Die Bemühungen um die Freistellung dieses für den Mittleren Bayerischen Wald und den Landkreis eher seltenen Hochlagendorfes und seiner ehemaligen Ortsflur wurden von der Bayerischen Staatsforstverwaltung u. a. durch intensive Abholzungen unterstützt. Damit konnte auch das dortige Hochmoor (ND) wieder freigestellt werden.

Wegbeschreibung
Ca. 3,3 km LL westl. Bischofsmais/Ortskern. Ab Bischofsmais ZWW 16 südwestl. bis Hermannsried, dort ZWW 10 in nordwestl. Ri. zum Ziel. Ab Wastlsäge ZWW 12, auch Teilstrecke von ZWW 11 bis Landshuter Haus. Ab Unterbreitenau (PP) RWW 4 um den Geißkopf herum, bis Anschluß ZWW 8, 11 oder 12.

Weitere Informationen:
Tourist-Information Bischofsmais
Hauptstraße 34, 94253 Bischofsmais
Tel.: 09920/940-444 Fax: 09920/940-440
E-Mail: touristikinformation@bischofsmais.de
www.bischofsmais.de

Meldung vom: 03.05.2018