Rund 40 Teilnehmer erfuhren, wie man junge Bäume vor dem Vergreisen schützt
Kirchberg im Wald. „Es war nicht ganz leicht, die Streuobstwiese hinter der Baustelle Hangenleithen 10 zu finden, aber fast 40 Teilnehmer haben es doch alle geschafft“, stellte Kreisfachberater Martin Straub zum Ende des winterlichen Schnittkurses fest. Auf der Streuobstwiese von Annemarie Schubert zeigte der Experte, wie man durch richtigen Schnitt verhindert, dass junge Bäume vergreisen.
Schubert hatte dort im Frühjahr 2022 eine Streuobstwiese mit über 30 Halbstämmen angelegt. „Problematisch dabei war nur, das die ausführende Firma nach einer professionellen Pflanzung vergessen hat, einen Pflanzschnitt durchzuführen“, stellte Straub fest und ohne „diesen Schnitt wachsen Obstbäume nicht gut an und wachsen möglicherweise gar nicht weiter.“ Im Kurs zeigte der Kreisfachberater, wie man solche „vergreisten“ Bäume doch noch zum Wachsen animieren kann.
Bei wunderschönen Winterwetter, im Sonnenuntergang wurden die Bäume geschnitten – viel blieb von manchen nicht übrig, was aber der Sache in diesem Fall dienlich ist. An drei Bäumen, die im Herbst gepflanzt wurden konnte Straub zudem aufzeigen, wie der korrekte Pflanzschnitt gezeigt sein sollte.