Örtliche Vereine als Säule der Jugendarbeit

Gemeinde Kollnburg will kein Kirchturmdenken mehr – Aktive Vereinsjugendarbeit

Kollnburg. Zu einem Gespräch über die Jugendarbeit in der Gemeinde empfing Bürgermeister Herbert Preuß die Kommunale Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner, die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Regen Kathrin Fernandes und Sigrid Kick von der Koordinierungsstelle „Demokratie leben!“ im Rathaus in Kollnburg. Gemeinsam sprach man über die Möglichkeiten die Jugendarbeit weiter zu verbessern.

„Die Kollnburger Jugend liegt uns sehr am Herzen“, betonte Bürgermeister Preuß gleich am Anfang des gemeinsamen Gesprächs und hob hervor, dass es in der Gemeinde viele Vereine gibt. In allen sei die Jugendarbeit als wichtige Aufgabe verankert. Gerade der SV Kollnburg zeichne sich durch innovative Angebote aus, bietet ein Inklusionangebot für Menschen mit Handicap und veranstaltet auch ein Ferienlager. „Hier ist Thomas Bielmeier ein wichtiger Organisator und Ansprechpartner“, sagt der Kollnburger Bürgermeister und stellt klar, dass auch die anderen Kollnburger Vereine großartige Vereins- und Jugendarbeit leisten.

„Moritz Gierl als Jugendbeauftragter ist für Kollnburg sehr engagiert“, so Preuß weiter. In Kollnburg wolle man weg von einem Kirchturmdenken und sich mit den benachbarten Kommunen Prackenbach und Viechtach besser vernetzen. „Wir wollen grundsätzlich mehr interkommunal agieren“, so der Bürgermeister, denn gute Jugend- und Vereinsarbeit kenne keine Grenzen. Der Bürgermeister meinte, dass die Aufklärungs- und Präventionsarbeit, zum Beispiel zum Thema Rechtsextremismus, in den Vereinen ein guter Ansatz wäre, um die Jugendarbeit noch weiter auszubauen. Mit Vereinen werde eine breite Masse an Jugendlichen verschiedener Altersgruppen erreicht.

Am Ende wurde vereinbart, dass man zum weiteren Ideenaustausch über den Jugendbeauftragten miteinander in Kontakt bleiben will. Dieser hat bereits Erfahrungen mit Projektanträgen aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Meldung vom: 17.10.2024