Offenes Ohr bei Krisen und Problemen

Jugendsozialarbeiterin unterstützt Schüler der Grund- und Mittelschule Teisnach

Seit Herbst letzten Jahres gibt es nun auch an der Grund- und Mittelschule Teisnach Jugendsozialarbeit. Das erste Zwischenfazit, das (v.li.) Schulleiter Markus Lemberger, JaS-Fachkraft Melissa Dötsch und Dirk Opitz vom Kreisjugendamt zogen, fiel äußerst positiv aus. Foto: Horst Blüml, Grund- und Mittelschule Teisnach

Teisnach. Für die Grund- und Mittelschule Teisnach war es ein langer Weg hin zum Angebot der „Jugendsozialarbeit an Schulen“ (JaS), ein mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördertes Projekt. Begonnen hatte der Weg bereits 2008. Seit Herbst letzten Jahres unterstützt nun Sozialpädagogin Melissa Dötsch die Schülerinnen und Schüler bei Kummer und Sorgen, hilft bei Problemen im Alltag, in den Familien oder in der Schule. Darüber hinaus hat Dötsch auch ein offenes Ohr für ratsuchende Eltern oder Lehrkräfte. Ziel der Fachkraft ist es, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Lösungswege zu entwickeln. Häufig ist dabei eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern notwendig, da familiäre, erzieherische oder schulische Schwierigkeiten nur auf diesem Weg verbessert werden können.

„Die Arbeit von Frau Dötsch stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen unseren Schülern und deren Eltern, der Schule und dem Jugendamt dar“, freut sich Schulleiter Markus Lemberger über die Hilfe. Denn die Schulfamilie stoße in der Bewältigung der Problemlagen ihrer Schülerinnen und Schüler immer wieder an die eigenen Grenzen. Umso mehr sei man dankbar für das vom Landkreis und dem Schulverband der Mittelschule Teisnach finanzierte Angebot, so der Schulleiter.

„Die Jugendsozialarbeit an Schulen ist ein Angebot der Jugendhilfe, niedrigschwellig angelegt, direkt an der Schule verortet“, erklärt Dirk Opitz als zuständige Gruppenleitung im Jugendamt am Landratsamt Regen den Ansatz dieser Unterstützung. „Die Fachkräfte können den Schülerinnen und Schülern schnell und oftmals auch recht unkompliziert helfen. JaS soll außerdem dazu beitragen, soziale Benachteiligungen auszugleichen“, erläutert Opitz.

Meldung vom: 27.03.2024