Kunden freuen sich über den Wegfall der Wartezeiten bei der Kfz-Zulassung – Termine werden stark gebucht
Regen/Viechtach. „Die Onlineterminvergabe im Bereich der Kfz-Zulassung wird sehr gut angenommen“, sagt Landrätin Rita Röhrl. Bereits knapp drei Wochen nach Einführung des neuen Angebots zeigt sich, dass viele Bürger den neuen Service zu schätzen wissen. Aber nicht nur die Kunden sind zufrieden, auch die Mitarbeiter begrüßen die neuen Abläufe.
„Die Onlineterminvereinbarung sorgt dafür, dass es kaum mehr Wartezeiten gibt“, freut sich auch die zuständige Gruppenleiterin Christa Bushi. In den vergangenen drei Wochen hätten sich die Abläufe gut eingespielt. „Es hat sich gezeigt, dass die Zeiten gut planbar sind“, so ihr Fazit. Die Einhaltung von Terminen sei aber nur möglich, wenn die Kunden alle notwendigen Unterlagen dabeihaben, was glücklicherweise in der Regel auch der Fall ist. Wenn Unterlagen fehlen, dann sei ein neuer Termin notwendig, was zu lästigen Wartezeiten bei den Zulassern sorgt. Gleiches gilt für die Zulassung an sich. Es könnten nur Vorgänge bearbeitet werden, die angemeldet sind. „Sonst platzt die ganze Terminplanung“, erklärt Bushi.
Dass die Onlinevereinbarung ein Gewinn für Unternehmen sind, stellen auch Vertreter der Versicherungsbüros der Region fest. So bekommt das Landratsamt viel Lob von Wolfgang Schiller. „Für meinen Betrieb ist die Online-Reservierung sehr gut“, sagt er und stellt fest, dass seine Mitarbeiter keine langen Wartezeiten einplanen müssen. Ins gleiche Horn stößt Claudia Wallner vom Versicherungsbüro Radtke. „Es funktioniert sehr gut“, sagt sie und stellt fest, dass die Mitarbeiter in den Zulassungsstellen sehr bemüht sind und die Probleme und Sorgen der Versicherungsbetriebe ernst nehmen. Eine Verbesserung würden sich Schiller und Wallner wünschen: „Manchmal hätten wir noch kurzfristige weitere Anmeldungen, für die müssen wir dann extra Termine machen“, stellen beide fest. Hier wäre es schön, wenn man kurzfristig im Amt noch handeln könnte.
„Dies ist derzeit leider nicht möglich“, bedauert Bushi, versichert aber, dass man das Problem erkannt habe. „Eine rasche Lösung kann es hier leider nicht geben“, stell hier die Landrätin fest, hofft aber, dass es hier möglicherweise Verbesserungen gibt, wenn sich das System weiter eingespielt hat und der durch die Pandemie entstandene Rückstau abgearbeitet ist.
Beide hoffen auch, dass man dann schneller Termine vergeben kann, denn derzeit müsse man noch mit einer Wartezeit von rund einer Woche kalkulieren. „Manche Kunden glauben, dass sie telefonisch schneller einen Termin bekommen“, berichtet Bushi, weist aber darauf hin, dass dies nicht der Fall ist. Im Übrigen nütze es auch nicht, wenn man Mitarbeiter der Zulassung kennt und sie privat um einen Termin bittet. „Am Zuverlässigsten kann man online den Termin vereinbaren“, stellen Bushi und Landrätin Röhrl gemeinsam fest, denn hier könne man Wartezeiten am Telefon vermeiden und auch außerhalb der üblichen Amtszeiten könne man online einen Termin vereinbaren.