Pflanzaktion auch im Kindergarten Patersdorf

In Patersdorf halfen die Kindergartenkinder kräftig mit, während Klaus Eder den Baum und Brigitte Blaim (Landwirtschaftsamt Regen) den Pflanzpfahl hielten, achtete Kindergartenleiterin Cornelia Brem darauf, dass jedes Kind mithelfen konnte. Foto: Langer/Landkreis Regen

Süßes für Kinder und Insekten mit Bäumen und Sträuchern selbst heranziehen

In Patersdorf halfen die Kindergartenkinder kräftig mit, während Klaus Eder den Baum und Brigitte Blaim (Landwirtschaftsamt Regen) den Pflanzpfahl hielten, achtete Kindergartenleiterin Cornelia Brem darauf, dass jedes Kind mithelfen konnte. Foto: Langer/Landkreis Regen

In Patersdorf halfen die Kindergartenkinder kräftig mit, während Klaus Eder den Baum und Brigitte Blaim (Landwirtschaftsamt Regen) den Pflanzpfahl hielten, achtete Kindergartenleiterin Cornelia Brem darauf, dass jedes Kind mithelfen konnte. Foto: Langer/Landkreis Regen

Patersdorf. Nicht nur in Kollnburg, auch in Patersdorf fördert das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) die Anlage von Streuobstwiesen auf öffentlichen Flächen. Mit Unterstützung der Gartenfachberatung am Landratsamt Regen wurden nun auch Bäume und Sträucher im Kindergarten Patersdorf gepflanzt. Kreisgartenfachberater Klaus Eder und Brigitte Blaim vom AELF machten sich dabei vor Ort ein Bild und fanden Kinder vor, die mit Begeisterung mitanpackten und mithalfen die Pflanzen in die Erde zu bringen.

Auch die Kommune unterstützt die Pflanzaktion, so waren Bauhofmitarbeiter mit Rat und Tat vor Ort und unterstützten die Pflanzaktionen nach besten Kräften. „Wir wollen im Rahmen der Biodiversitätsjahre 2019/2020 hier intensiv tätig sein“, erklärt Blaim und betont, dass „die Aktion das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Streuobstanbaus schärfen und dem stetigen Rückgang der Streuobstwiesen entgegenwirken soll.“ Bewusst sei man auf die Kommunen im Bereich der Kindergärten und Schulen zugegangen, denn hier könne man nicht nur das Umweltbewusstsein der Kinder und Betreuer schärfen, hier könnten oftmals die süßen Früchte auch effektiv genutzt werden. „Die Kinder lernen hier, dass ein Apfel oder eine Birne eine gute Alternative zu einer Süßigkeit sein können“, so Blaim weiter.

Kreisgartenfachberater Klaus Eder hat die Aktion durch die Auswahl der Pflanzen intensiv begleitet.  „Durch den Einbau auch alter Sorten tragen wir nicht nur zu deren Erhalt bei, die Aktion ist auch für die Erhaltung verschiedener Arten sehr hilfreich“, betont er. Für die Insektenwelt und Vögel ist die Anlage von Streuobstwiesen wichtig, so Eder weiter.

Beide hoffen, dass sich in den kommenden Monaten weitere Kommunen finden lassen, die bereit sind Flächen für Streuobstwiesen zur Verfügung zu stellen. „Es wäre schön, wenn wir weiter mit Schulen und Kindergärten kooperieren können, denn auch im kommenden Jahr haben wir noch Gelder zur Anschaffung von Pflanzen im Etat“, betont Blaim und auch Eder würde weitere Aktionen fachlich, in Kooperation mit den örtlichen Gartenbauvereinen, unterstützen.

 

Meldung vom: 11.12.2019