Pflegestelle für Demenz und Pflege vorgestellt

Dietmar Jakob vom Campus Grafenau war einer der Referenten, die von Christine Kreuzer und Helmut Plenk (re.) begrüßt wurden.

Die Seniorenbeauftragten der Kommunen trafen sich im Arberlandhaus in Regen

Dietmar Jakob vom Campus Grafenau war einer der Referenten, die von Christine Kreuzer und Helmut Plenk (re.) begrüßt wurden.

Dietmar Jakob vom Campus Grafenau war einer der Referenten, die von Christine Kreuzer und Helmut Plenk (re.) begrüßt wurden.

Regen. Die Vorstellung der neuen Pflegestelle für Demenz und Pflege der Regierung Niederbayern durch die Leiterin Nadja Limmer und die Fachkraft Simona Sandl war das zentrale Thema des Treffens der neu- und wiederbestellten Seniorenbeauftragten der Kommunen unseres Landkreises. Unter Einhaltung aller Hygiene-und Abstandshaltungen kamen 20 Seniorenbeauftragte ins Arberlandhaus nach Regen.

Die Kreisseniorenbeauftragte Christine Kreuzer konnte dazu auch die Landrätin   Rita Röhrl, und ihren Stellvertreter und Kreisbehindertenbeauftragten Helmut Plenk begrüßen. Kreuzer bedankte sich bei ihrer Begrüßung bei der Landrätin, „die immer ein offenes Ohr für die Belange der Senioren hat.“ Augenzwinkernd meinte diese dann, das sei ja klar, gehöre sie doch auch schon zum Kreis der Seniorinnen und Senioren. Plenk als Kreisbehindertenbeauftragter informierte kurz über die Zahlen der Menschen mit Behinderung im Landkreis, die nach wie vor sehr auf Unterstützung und Vertretung ihrer Belange angewiesen sind.

Dann stellten die beiden Damen die neue Fachstelle für Demenz und Pflege vor und informierten über die Möglichkeiten der Unterstützung. Leider nehme die Zahl der Menschen mit Demenz erschreckend zu und damit auch die Probleme der pflegenden Angehörigen, die es so viel als möglich zu unterstützen gilt. Die Fachstelle wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, sowie durch die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und die privaten Pflegeversicherungen. Die Unterstützung durch diese Fachstelle ist kostenlos für alle, die sie brauchen. So gebe es beispielsweise Schulungen, Informationen durch Printmedien oder auch telefonische Auskunft bei Fragen zum Thema Demenz und Pflege.  Kreuzer bedankte sich bei Limmer und Sandl  für die Vorstellung und die angebotene Unterstützung sehr herzlich.

Und weil die Seniorenbeauftragten so zahlreich gekommen waren, informierte sie über ihr neu geplantes Projekt – die Nachbarschaftshilfe – in den Gemeinden des Landkreises. Sie hatte sich dazu den Referenten der Hochschule Deggendorf, vom technischen Campus Grafenau, Dietmar Jakob, eingeladen. Der Campus hatte das Konzept für eine Nachbarschaftshilfe in Frauenau im Rahmen der Förderung des E-Dorfes durch die Regierung erstellt und sehr erfolgreich umgesetzt. Jakob erklärte dieses Konzept und die dafür notwendigen Schritte zur Umsetzung und die Teilnehmer konnten dazu im Anschluss auch Fragen stellen. Der erste Schritt ist eine Umfrage, ob und wo in den einzelnen Gemeinden eine Nachbarschaftshilfe gewünscht und auch möglich ist. Diese Umfrage Laufe des Jahres mit Hilfe des Ehrenamtsnetzes durchgeführt werden.

Nach zwei Stunden beendete die Kreisseniorenbeauftragte Kreuzer den sehr interessanten und informativen Nachmittag, nicht ohne sich bei den Referentinnen und den Referenten und allen Teilnehmern nochmals zu bedanken.

Meldung vom: 22.07.2020