Oberhalb des Regener Stausees am Schwarzen Regen erstrecken sich im sogenannten „Kammerl“ großflächige Feuchtwiesen zwischen dem Flußlauf und dem etwas höher gelegenen Waldbestand. Diese typischen Auwiesen werden noch regelmäßig vom Hochwasser überschwemmt, die Vegetation ist vom hoch anstehenden Grundwasser beeinflußt. Dieser Lebensraumtypus ist, neben den besonderen standörtlichen Faktoren, vor allem der über Jahrhunderte nahezu gleichbleibenden landwirtschaftlichen Nutzung als Mähwiese zu verdanken. Neben Binsen- und Seggenarten gedeihen hier Nässezeiger wie Sumpfdotterblume, Schlangenknöterich und Schwarze Teufelskralle, aber auch Moorarten wie Wollgras, Sumpfblutauge und Torfmoos. An diese Pflanzengesellschaften haben sich seltene, darauf spezialisierte Tierarten, vor allem Insekten, angepaßt.
So finden bestimmte Schmetterlingsarten nur mehr in solchen Feuchtwiesen Überlebenschancen. In den Gräben finden wir manche Froschart, auch die seltene Rotbauchunke. Der Fluß selbst ist Lebensraum für seltene Tierarten wie Fischotter, Biber, Wasseramsel, Eisvogel und Äsche.
So finden bestimmte Schmetterlingsarten nur mehr in solchen Feuchtwiesen Überlebenschancen. In den Gräben finden wir manche Froschart, auch die seltene Rotbauchunke. Der Fluß selbst ist Lebensraum für seltene Tierarten wie Fischotter, Biber, Wasseramsel, Eisvogel und Äsche.
Wegbeschreibung
Ca. 2 km nordöstl. Regen, flussaufwärts nach Stausee. ZWW 25.
Weitere Informationen bei:
Tourist-Information Regen
Schulgasse 2, 94209 Regen
Tel.: 09921 604-26, Fax 09921 604-33
E-Mail: tourist@regen.de
www.regen.de